Basketball Vernumer Basketballer möchten sich hinter den Favoriten einreihen

Geldern · Basketball-Bezirksligist Grün-Weiß Vernum startet trotz einer relativ kurzen Vorbereitung optimistisch in die neue Saison. Der Kader ist gut aufgestellt.

 Grün-Weiß Vernum - hier Center Christoph Kobsch - möchte in der neuen Saison möglichst hoch hinaus.

Grün-Weiß Vernum - hier Center Christoph Kobsch - möchte in der neuen Saison möglichst hoch hinaus.

Foto: Seybert Gerhard

Basketball-Bezirksliga: Spvg. Odenkirchen - Grün-Weiß Vernum (So., 16 Uhr). Die Vernumer Basketballer werden am kommenden Sonntag ins kalte Wasser geworfen. Nach gerade einmal vierwöchiger Vorbereitung ist die Mannschaft im ersten Meisterschaftsspiel gefordert. Trotz der eher spärlichen Anzahl von Einheiten haben die Grün-Weißen bereits gezeigt, dass in der kommenden Saison durchaus mit ihnen zu rechnen ist. Im Pokalwettbewerb des Westdeutschen Basketball-Verbandes mussten sich die Korbjäger erst im letzten Viertel der klassenhöheren SG Langenfeld geschlagen geben.

"Ein Klassenunterschied war dabei in keiner Phase zu erkennen", betont Lutz Stauffer. Zuversichtlich stimmt den Spielertrainer auch die gute Trainingsbeteiligung, wobei sich der relativ breite Kader bereits im Vorfeld bezahlt gemacht hat. Die 16 einsatzfähigen Akteure sollen dafür sorgen, dass mögliche Verletzungen aufgefangen werden können - anders als in der vergangenen Saison. Da hatten sich nämlich gleich drei Stammspieler schwer verletzt und waren lange ausgefallen, Ivan Ring quälte sich gar durch zwei Kreuzbandrisse.

Trotz dieser Probleme sprang in der vergangenen Saison immerhin Rang fünf für die Vernumer heraus, die diesmal gerne in der Spitzengruppe mitmischen möchten. "Zu den Favoriten auf den Aufstieg gehören wir aber nicht", erklärt Stauffer. "Ganz oben sehe ich den Hülser SV und Bayer Uerdingen II." Der Hülser Auswahl war schließlich bereits in der vergangenen Saison der sportliche Aufstieg geglückt - dieser wurde allerdings vom Verband am "Grünen Tisch" gleich wieder aberkannt.

So tritt der HSV ebenso wie die Uerdinger mit zwei Mannschaften in der Gruppe 6 der Bezirksliga an, in der es Grün-Weiß Vernum durchweg mit Konkurrenten aus Krefeld und Mönchengladbach zu tun bekommt. Den weitesten Weg bringen die Grün-Weißen gleich am ersten Spieltag hinter sich, wenn die Reise am Sonntag nach Odenkirchen führt.

Das erste Heimspiel steigt eine Woche später. Und zwar in der neuen Heimat der Vernumer Basketballer, der Gelderner Sporthalle am Nierspark. "Nachdem einige Kinderkrankheiten ausgemerzt worden sind, ist das eine tolle Spielstätte", freut sich Stauffer. Diese wird ab sofort auch von den beiden Nachwuchsteams der Grün-Weißen genutzt. Auch die "U 20"- und die "U 14"-Junioren nehmen am Ligabetrieb teil. Die "U 20"- Auswahl bestreitet in der Regel das Vorspiel der ersten Mannschaft - so können sich die Talente direkt einmal bei Lutz Stauffer für höhere Aufgaben empfehlen.

(n-h)
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