Fußball Viele Ausfälle: SV Straelen setzt jetzt auf Gelderner Sportmediziner

Straelen · Fußball-Landesligist SV Straelen empfängt heute den PSV Wesel. Dr. Ulrich Hahn kümmert sich ab sofort als Mannschaftsarzt um die Verletzten.

 Der junge Angreifer Besar Amzai (l.) ist drauf und dran, sich beim Landesligisten SV Straelen einen Stammplatz zu erobern.

Der junge Angreifer Besar Amzai (l.) ist drauf und dran, sich beim Landesligisten SV Straelen einen Stammplatz zu erobern.

Foto: Heinz Spütz

Gerade einmal zwei Spiele sind absolviert, da ist die Verletztenliste des Fußball-Landesligisten SV Straelen bereits erschreckend lang. Im Heimspiel gegen den PSV Wesel, das heute Abend um 19 Uhr im Stadion an der Römerstraße angepfiffen wird, muss Trainer Sandro Scuderi fünf Leistungsträger ersetzen, die wegen diverser Blessuren zum Teil noch längere Zeit ausfallen. Der aktuelle Krankenstand der Grün-Gelben: Andre Laarmanns (Fußbruch), Lukas Nabbefeld (Oberschenkelzerrung), Philipp Brouwers (Leistenzerrung), Daniel Lukaschek (Riss des Syndesmosebandes) und Dennis Lüfkens (Verletzung am Sprunggelenk). Damit sich die Lage auf Dauer verbessert, vertraut der SV Straelen ab sofort auf das Können des Gelderner Unfallchirurgen und Sportmediziners Dr. Ulrich Hahn. "Er wird ab sofort unsere Spieler behandeln. Ich verspreche mir einiges von der Zusammenarbeit mit diesem erfahrenen Mediziner", sagt SVS-Sportdirektor Ilja Ludenberg.

Trotz der Ausfälle - hinzu kommen noch Anil Bayram Gülner (privat verhindert) und Joshua Holtschoppen, der in der Reserve Spielpraxis sammeln soll - traut Trainer Sandro Scuderi seiner Mannschaft einiges zu. "Wir treffen auf einen starken Gegner, der zuletzt den Oberliga-Absteiger VfB Homberg besiegt hat und zuvor in Kleve unter Wert geschlagen worden ist. Aber wir bringen genügend Qualität für einen Dreier auf den Platz, wenn wir endlich einmal 90 Minuten lang eine konzentrierte Vorstellung liefern", sagt der SVS-Coach.

Die Grün-Gelben dürfen zwar mit dem Saisonstart zufrieden sein, mussten aber sowohl beim 2:2 gegen den FSV Duisburg als auch beim 1:1 beim Duisburger SV 1900 lange einem Rückstand hinterherrennen. Natürlich weiß auch Scuderi genau, dass so etwas nicht auf Dauer gut geht: "Es täte meiner jungen Mannschaft gut, jetzt einmal selbst in Führung zu gehen."

Zum Schluss noch eine gute Nachricht: Marcel Schütze, Neuzugang vom Oberligisten SV Hönnepel-Niedermörmter, feiert heute Abend seine Premiere im grün-gelben Trikot.

(RP)
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