Fußball Viktoria sucht noch neue Häuptlinge

Geldern · Fußball-Kreisliga A: Viktoria Winnekendonk um den zurückgekehrten Trainer Sven Kleuskens hat wichtige Leistungsträger verloren. Dafür sind einige neue Spieler an Bord, die nun in der Verantwortung stehen. Saisonziel: gesichertes Mittelfeld.

 So gehen die "Grünen" in die neue Saison: (oben, v.l.): Lukas Drißen, Niels Honnen, Jonas Meier, Daniel Bienemann, Michael Baers, Recep Biter, Philipp van Huet, Jan Kaminski und Patrick Liszewski; (Mitte, v.l.): Sandra Hegmanns, Trainer Sven Kleuskens, Co-Trainer Sascha Hoffmann, Tobias Bollen, Jan Roosen, Nils Hillejan, Michael Simons, Manuel Wasser, Tobias Marquardt, Obmann Martin Drißen und Torwart-Trainer Georg Luig; (unten, v.l.): Igor Puschenkow, Kai Roosen, Janenn Pakiyanathar, Björn Mense, Johannes Rankers, Jan Hegmanns, Alexander Tebart, Fabian Keysers und Hendrik Verheyen. Es fehlen Betreuer Sebastian Louven, Manfred Stammen und Felix van Huet.

So gehen die "Grünen" in die neue Saison: (oben, v.l.): Lukas Drißen, Niels Honnen, Jonas Meier, Daniel Bienemann, Michael Baers, Recep Biter, Philipp van Huet, Jan Kaminski und Patrick Liszewski; (Mitte, v.l.): Sandra Hegmanns, Trainer Sven Kleuskens, Co-Trainer Sascha Hoffmann, Tobias Bollen, Jan Roosen, Nils Hillejan, Michael Simons, Manuel Wasser, Tobias Marquardt, Obmann Martin Drißen und Torwart-Trainer Georg Luig; (unten, v.l.): Igor Puschenkow, Kai Roosen, Janenn Pakiyanathar, Björn Mense, Johannes Rankers, Jan Hegmanns, Alexander Tebart, Fabian Keysers und Hendrik Verheyen. Es fehlen Betreuer Sebastian Louven, Manfred Stammen und Felix van Huet.

Foto: Georg Drißen

WINNEKENDONK Nach einem einjährigen Trainer-Intermezzo beim SV Veert ist Sven Kleuskens wieder zurück bei seinen "Grünen". Positiv sei der Empfang gewesen, sagt der 39-Jährige. Obwohl in der vergangenen Saison mit Thorsten Fronhoffs und Helmut Rankers gleich zwei Coaches bei der Viktoria aktiv waren, konnte Kleuskens bisher nahtlos anknüpfen. Ein großer Umbruch sei nicht zu spüren gewesen.

Allerdings werden die Winnekendonker in der neuen Saison in deutlich veränderter Form auflaufen. Denn mehrere Leistungsträger haben die Elf verlassen. Darunter sind die beiden Ur-Winnekendonker Andreas Elbers und Daniel Lamers. Auch Marco Timm, Timo Verhoeven, Marc und Andre Brouwers, Felix Ohlig und Björn Schaap sind nicht mehr dabei. "Dieser personelle Umbruch bedeutet natürlich eine enorme Herausforderung für uns und kann auch gefährlich werden", sagt Kleuskens, der allerdings zuversichtlich ist, dass die veränderte Mannschaft ihre Sache in der neuen Saison gut machen wird.

Schließlich haben Kleuskens und Co-Trainer Sascha Hoffmann, der ebenfalls vom SV Veert kommt, dafür gesorgt, dass der Kader möglichst adäquat aufgefüllt wird. So tragen unter anderen Igor Puschenkow, Niels Honnen, Janenn Pakiyanathar, Recep Biter und Philipp van Huet ab sofort das grüne Trikot. "Insgesamt würde ich aber sagen, dass wir von der Anzahl und der Qualität her etwas schlechter besetzt sind als noch in der Vorsaison", erklärt der Coach.

Denn die Spieleranzahl im Kader dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass vor allem die aus der A-Jugend gekommenen Spieler sowie die aus der zweiten Mannschaft hochgezogenen Akteure noch nicht den gewissen Grad an Spielpraxis haben. "Da die ,alten Hasen' weg sind, müssen wir neue Häuptlinge suchen. Ich bin mal gespannt, wer da alles in die Bresche springen wird."

Die Vorbereitung laufe jedenfalls gut. "Ich bin echt zufrieden, wie sich diese junge Truppe zusammengefunden hat. Auch die neuen Spieler haben sich engagiert und sind nach dem Training länger dageblieben, um die anderen kennen zu lernen. Diese mannschaftliche Geschlossenheit sehe ich auch als unseren Vorteil. Jeder kämpft für den anderen", sagt Kleuskens.

Als mögliche Schwäche sieht der Trainer die Veränderung des Spielprinzips, auch bedingt durch die gestiegene Qualität in der Kreisliga A. "In den vergangenen Jahren war die Winnekendonker Elf immer auf Dominanz und viel Ballbesitz ausgerichtet. Jetzt werden wir aber auch auf Teams treffen, die in diesem Punkt noch stärker sind als wir. Für unsere älteren Spieler wird das eine Umstellung sein."

Als Ziel hat Kleuskens - wie fast alle anderen Trainer auch - den Klassenerhalt ausgerufen. "Wir haben ein schweres Auftaktprogramm. Deshalb wollen wir so schnell wie möglich viele Punkte sammeln. Letztlich will ich mein Team irgendwo im Mittelfeld sehen." Als stärkste Gegner sieht Kleuskens den SV Rindern, Concordia Goch und die Sportfreunde Broekhuysen. Ausgerechnet am ersten Spieltag müssen die Winnekendonker dann auch bei den Sportfreunden antreten. Eine Woche später steht das Heimspiel gegen Concordia Goch auf dem Plan. Schwerer könnte der Saisonauftakt also kaum aussehen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort