Fußball Walbeck und Wachtendonk begegnen sich mit offenem Visier

Walbeck · Fußball-Bezirksliga: Der SV Walbeck empfängt morgen den Lokalrivalen TSV Wachtendonk-Wankum. Der Anpfiff erfolgt um 15 Uhr.

 Duelle zwischen Walbeck (Daniel Mertens, l.) und Wachtendonk (Sascha Simrodt, m.) sind immer heiß umkämpft.

Duelle zwischen Walbeck (Daniel Mertens, l.) und Wachtendonk (Sascha Simrodt, m.) sind immer heiß umkämpft.

Foto: Markus van Offern

Mit dem 4:1-Sieg gegen den Tabellenzweiten ASV Süchteln im Gepäck tritt der SV Walbeck morgen um 15 Uhr vor heimischem Publikum an. Zu Gast ist der Lokalrivale TSV Wachtendonk-Wankum. Der Walbecker Erfolg sei zwar schön und auch für den Kopf wichtig gewesen, "ist aber kein Maßstab für die morgige Partie", sagt Walbecks Trainer Jan Schröers.

"Gegen Süchteln konnten wir endlich mal unsere Chancen nutzen und haben auch sehr diszipliniert gespielt. Die zweite Halbzeit gegen den Hülser SV eine Woche zuvor hat mir spielerisch aber besser gefallen", sagt Schröers. Außerdem werde es nun einen ganz anderen Spielverlauf geben, ist sich Schröers sicher.

Der selben Meinung ist Wachtendonks Coach Wilfried Steeger. "In Spielen gegen Walbeck geht es immer heiß her. Im Normalfall begegnen sich beide Mannschaften aber auf Augenhöhe", findet Steeger.

Die Wachtendonker, die sich dem GSV Geldern am Ostermontag mit einem kompakten Abwehr-Bollwerk entgegenstellten, werden gegen Walbeck versuchen, das Spiel deutlich offener zu gestalten. "Ich gehe davon aus, dass es ein besonders taktisch geprägtes Spiel werden wird", sagt Steeger. Bereits das Hinspiel (1:1) war davon geprägt.

Auch Walbecks Trainer erinnert sich noch gut ans erste Aufeinandertreffen. "Wir haben damals mit einer Dreier-Kette gespielt, was überhaupt nicht funktioniert hat. Erst nachdem wir nach der Pause umgestellt hatten, lief es deutlich besser."

Und gerade das zeige, dass Walbeck durchaus Chancen habe, einen Heimsieg zu feiern. "Wachtendonk ist schlagbar. Mit diesem Gedanken werden wir auch ins Spiel gehen", kündigt Schröers an. "Allerdings wissen wir auch, dass wir durch Schlampigkeit unsere Siegchancen wieder zunichte machen würden." Nicht genutzte Chancen gehören dazu.

Die Personalsituation in Walbeck sieht ganz gut aus. Sven Janssen wird auch wieder auflaufen können. Bei den Gästen wird es hingegen langsam eng.

Neben den ohnehin schon angeschlagenen oder verletzten Spielern gesellen sich nun auch noch Max Brusius und Marc Linssen, die beide bei der 0:1-Niederlage gegen Geldern verletzt ausgewechselt werden mussten. Robin Baumgart, der sich ein blaues Auge zugezogen hatte, ist aber einsatzbereit.

(RP)
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