Fußball Walbeck und Winnekendonk mit Auswärtsaufgaben

Gelderland · Frauenfußball: Die Spielerinnen vom Bergsteg treten in Hemmerden an, die Viktoria in Haldern.

Im Frauenfußball müssen sich die beiden ranghöchsten Mannschaften aus dem Süden des Kreisgebietes, Niederrheinligist SV Walbeck und Bezirksligist Viktoria Winnekendonk, auf fremden Plätzen bewähren.

Niederrheinliga: SV Hemmerden - SV Walbeck (So., 13 Uhr). Nach dem erfolgreichen Remis gegen den Tabellenführer aus Budberg haben die Walbeckerinnen nun den Tabellenzweiten als Gegner, der vom Punktverlust des Spitzenreiters in Walbeck profitiert hat. Nachhaltig wäre dies für den SV Hemmerden aber nur dann, wenn er sich an diesem Spieltag gegen den SV Walbeck schadlos hält. Diesbezüglich werden die Gäste aber ein gehöriges Wörtchen mitreden wollen. Die haben zuletzt unter Beweis gestellt, dass sie nach wie vor zu den Spitzenteams der Liga zählen. Gegen Budberg hatte Trainer Heinz Willi Hegger nach längerer Zeit wieder seinen kompletten Kader zur Verfügung. "Wenn ich morgen auf die gleiche Besetzung bauen kann, ist unser Minimalziel ein Unentschieden", sagt Walbecks Trainer. Allerdings müssen die Gäste dafür erst einmal die starke Offensive der Heimelf in den Griff bekommen, was allerdings der zuverlässigen Abwehr der Gäste zuzutrauen ist. Von daher dürfte sich ein Spiel auf Augenhöhe entwickeln.

Landesliga: SV Haldern - Viktoria Winnekendonk (So., 13 Uhr). Der knappe 2:1-Heimsieg vor einer Woche gegen Rees hat der Viktoria vor Augen geführt, dass deren Fußballerinnen vor allem als Tabellenführer keine Schwäche zeigen dürfen. Nur gut, dass sie nach dem Wechsel die Kurve bekommen, Moral gezeigt haben und das Spiel gewinnen konnten. In Haldern dürfte Winnekendonk eine kampfstarke Elf gegenübertreten. "Gegen einen starken Gegner müssen wir besser gegenhalten und von der ersten Minute an hellwach sein", fordert Viktoria-Trainer Uli Berns. Gegen den Tabellenneunten gilt sein Team zwar als Favorit, dem sollte es aber durch entsprechendes Auftreten dann auch auf dem Feld gerecht werden. "Wir rechnen uns natürlich etwas aus, personell sind wir gut aufgestellt", sagt Berns, der auch nach der Partie seine Mannschaft auf dem ersten Platz sehen möchte.

(ksch)
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