SV Straelen II - TSV Weeze (So., 15 Uhr). Der Spielplan hält für den TSV in den nächsten Wochen einen Knaller nach dem anderen bereit. "Jetzt kommen die Spiele der Wahrheit", weiß auch TSV-Trainer Marcel Zalewski. Schon das Spiel gegen die Straelener Reserve wird der Zalewski-Elf alles abverlangen. "In Straelen haben wir uns immer schwer getan. Da werden Kleinigkeiten über Sieger und Verlierer entscheiden", betont Zalewski. Auch für Straelen ist das Spiel gegen den TSV der Auftakt in schwierige Wochen. "Jetzt wird sich zeigen, ob wir weiter oben dranbleiben können", stellt SVS-Trainer Danny Thönes klar.

Sportfreunde Broekhuysen - Uedemer SV (So., 15 Uhr). Um gegen den Bezirksliga-Absteiger etwas Zählbares mit nach Uedem nehmen zu können, haben sich die Verantwortlichen des USV eine klare taktische Marschroute zurechtgelegt. "Wir werden versuchen, auf Konter zu spielen, um einen Punkt mitzunehmen", verrät Uedems Obmann Pele van Aerssen die Zielsetzung für das schwere Auswärtsspiel des Tabellendreizehnten. Verzichten müssen die Uedemer dabei auf Christopher Paeßens. Auch Marcel Perkuhn wird voraussichtlich fehlen. Um den Rückstand auf die Aufstiegsränge zu verkürzen, zählt für die Sportfreunde nur ein Sieg gegen die Uedemer.

Union Wetten - BV Sturm Wissel (So., 15 Uhr). Mit der Last von fünf Niederlagen in Folge im Gepäck reist der BV Sturm nach Wetten. "Auch wenn es bei Wetten genau andersherum läuft als bei uns, hoffe ich, dass wir da was Zählbares holen", sagt Wissels Spielertrainer Martin Würzler. Dazu müssten seine Mannen aber eine bessere Chancenverwertung haben als zuletzt. Wetten könnte mit einem Sieg gegen die formschwachen Wisseler den Abstand zu den Abstiegsrängen ausbauen und seinen Platz im gesicherten Mittelfeld festigen.

SV Bedburg-Hau - SG Kessel/Ho.-Ha. (So., 15 Uhr). Aufsteigerduell, Duell der Kellerkinder, Sechs-Punkte-Spiel: Das Aufeinandertreffen des SVB und der SG kann mit verschiedenen Namen bezeichnet werden. "Das Spiel müssen wir gewinnen", fordert Bedburg-Haus Trainer Torsten Vöckel einen Dreier von seiner Elf. Die bis dato punktlosen Gäste wollen wieder die Köpfe aufrichten und unternehmen den nächsten Anlauf, einen oder gar drei Zähler einzufahren. "Wir müssen aus unseren Fehlern lernen", meint SG-Coach Raphael Erps, der den gesperrten Peter Bodden ersetzen muss.

Rheinwacht Erfgen - Viktoria Winnekendonk (So., 15 Uhr). Nach einer kurzen Durststrecke hat die Offensive der Viktoria zuletzt wieder in die Spur gefunden. Gleich viermal traf die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens gegen Appeldorn ins Schwarze. Auch die übrigen Mannschaftsteile präsentierten sich gegen Appeldorn in guter Verfassung. Das gilt es nun zu bestätigen. Gelänge dies, wäre für die Winnekendonker in Erfgen der zweite Sieg in Folge möglich. Das möchte Erfgens Spielertrainer Alex Nienhuys verhindern. "Das oberste Gebot lautet, nicht zu verlieren", sagt Nienhuys, der schon mit einer Punkteteilung einverstanden wäre.

DJK Appeldorn - Concordia Goch (So., 15 Uhr). Stephan Gregor ist mit dem bisherigen Verlauf der Spielzeit alles andere als einverstanden. Mittlerweile muss der Blick in der Tabelle nach unten gerichtet werden, denn die Abstiegsplätze sind nur drei Punkte entfernt. Daher soll in Appeldorn alles getan werden, damit man nicht mit leeren Händen zurück nach Goch fährt. Auf Seiten der DJK wechselten sich zuletzt Sieg und Niederlage in konstanter Regelmäßigkeit ab. Da Appeldorn zuletzt in Winnekendonk unterlag, stehen die statistischen Vorzeichen für die Elf von Trainer Jens Hoffmann nun ganz gut. Darauf vertrauen sollte die DJK jedoch nicht.

DJK Twisteden - Grün-Weiß Vernum (So., 15 Uhr). Der Liga-Primus aus Twisteden war wegen des Spielausfalls bei Concordia am vergangenen Wochenende nicht im Einsatz und möchte nun gegen Vernum den zehnten Saisonsieg einfahren sowie die Spitzenstellung untermauern. Dabei soll Vernum aber nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Auf Vernumer Seite drücken vor dem Duell mit dem Spitzenreiter die letzten Auftritte deutlich auf die Stimmung. Besonders das Auftreten seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit am letzten Wochenende gegen Rindern missfiel Trainer Sascha Heigl. "Wenn wir uns so verhalten, wie in diesen 45 Minuten, dann wird das kein gutes Ende nehmen", sagt Heigl. Für die Fans der Grün-Weißen bleibt nur zu hoffen, dass die Elf schnell wieder zur Form vom Saisonbeginn zurückfindet. Am besten schon gegen Twisteden.

SV Rindern - Arminia Kapellen (So., 15 Uhr). Noch zu Beginn der Saison war Rinderns Trainer Joris Ernst auf der Suche nach der optimalen Lösung in der Defensive seiner Mannschaft. Diese scheint er nun gefunden zu haben. "Wir haben jetzt zu einer gewissen Stabilität gefunden. Die Viererkette steht richtig gut. Zudem machen wir vorne immer unsere Tore", stellt Ernst klar. Entsprechend stabil traten die "Zebras" in den vergangenen Wochen auf und kämpften sich bis auf Platz drei vor. Kapellen seinerseits trotzte in dieser Spielzeit schon mehrfach vermeintlichen Top-Teams der Liga Punkte ab. Gegen Rindern werden die Arminen einen weiteren Versuch unternehmen, einem der Schwergewichte der Liga die Punkte zu entreißen. Dabei wird die Mannschaft von Trainer Mario Kanopa von vielen Anhängern aus der Heimat unterstützt. Zum "weitesten Auswärtsspiel der Saison" reisen die Arminia-Anhänger nämlich mit einem gecharterten Bus an, um ordentlich Stimmung zu machen.