Geldern Auf die Piste: Gelderner Schüler erobern Hochzillertal

Geldern · GELDERN/HOCHZILLERTAL Heidewitzka, war das schön! Schon die Begrüßung von 54 Liebfrauen-Realschülerinnen und 27 angehenden Freizeitsportleitern des Beruflichen Gymnasiums hätte nicht passender sein können, berichten die Organisatoren der gemeinsamen Fahrt: Im Hochzillertal fielen sanft-lieblich die weißen Schneeflocken vom wolkenverhangenen Himmel. Die Sache hatte nur einen Haken: Der Doppeldecker konnte deshalb nicht direkt bis zum Gasthaus vorfahren, so dass nun jeder sein Gepäck selber den Hang hinaufbefördern musste.

 Die jungen Leute in der weißen Pracht des Skigebietes: 54 Liebfrauen-Realschülerinnen und 27 Sportabiturienten des Liebfrauen-Berufskollegs waren bei der Fahrt ins Hochzillertal dabei. Viele standen zum ersten Mal auf den Brettern und haben sich, wie die Lehrer berichten, tapfer geschlagen.

Die jungen Leute in der weißen Pracht des Skigebietes: 54 Liebfrauen-Realschülerinnen und 27 Sportabiturienten des Liebfrauen-Berufskollegs waren bei der Fahrt ins Hochzillertal dabei. Viele standen zum ersten Mal auf den Brettern und haben sich, wie die Lehrer berichten, tapfer geschlagen.

Foto: Liebfrauen-Berufskolleg

GELDERN/HOCHZILLERTAL Heidewitzka, war das schön! Schon die Begrüßung von 54 Liebfrauen-Realschülerinnen und 27 angehenden Freizeitsportleitern des Beruflichen Gymnasiums hätte nicht passender sein können, berichten die Organisatoren der gemeinsamen Fahrt: Im Hochzillertal fielen sanft-lieblich die weißen Schneeflocken vom wolkenverhangenen Himmel. Die Sache hatte nur einen Haken: Der Doppeldecker konnte deshalb nicht direkt bis zum Gasthaus vorfahren, so dass nun jeder sein Gepäck selber den Hang hinaufbefördern musste.

Und es kam noch schlimmer. Nachdem die Gruppe mit Skiern, Stöcken, Schuhen und Helmen ausgestattet worden war, musste nun diese sperrige Ausrüstung auch noch einige hundert Meter zur Unterkunft hochgetragen werden. Nun war jedem klar: Skifahren hat wirklich viel mit Kraft und Ausdauer zu tun. Wie in den Jahren zuvor war dank Cornelia Burkert, die die Gesamtleitung der Fahrt innehatte, bis ins kleinste Detail alles durchdacht und vorbereitet.

Am Samstagnachmittag wurde es ernst: Das Wetter klarte auf, und die allermeisten Teilnehmer standen am seichten Hügel bei der Unterkunft erstmals auf den langen Brettern - wahrlich ein ganz neues Gefühl. An den folgenden Tagen hieß es dann früh aufstehen. Spätestens um halb neun stand der Skibus vor der Tür, um die Schüler zur Gondelbahn zu fahren. Oben standen von leicht blau bis zu schwarz alle Schwierigkeitsgrade von Pisten zur Verfügung.

Der Tagesablauf folgte festen Plänen: Morgens leiteten die schuleigenen Skilehrer Kurse, die je nach Kenntnisstand der Teilnehmer zusammengesetzt waren. Viele tummelten sich erst einmal auf leichten Pisten und mussten neben aller Technik wie Körperhaltung, Belastung, Schwerpunktverlagerung oder Stockeinsatz auch noch den korrekten Umgang mit Teller- und Ankerlift lernen. Die fortgeschrittenen Gruppen zog es aber schnell auf die vielen roten und auch schwarzen Pisten, die durch eine Vielzahl von Sessel- und Schleppliften vernetzt waren.

Nachmittags ging dann der Gruppenunterricht weiter, oder freies Fahren in kleinen Gruppen stand auf dem Programm. Es dauerte nicht lange, dann hatten alle Anfänger den Bogen heraus und trieben sich bei bestem Wetter auf schwierigeren Pisten herum. Später war Après-Ski angesagt: Mit Polonaise und anderen Tänzen rockte die Liebfrauenschule die Hütte. Außerdem gab es im Gasthof kurzweilige Unterhaltung mit allerlei Spielchen. Fazit der Schulen: Es war eine Fahrt mit viel Bewegung, mit mancher Grenzerfahrung und Überwindung, mit viel Spaß und vielfältigen Erkenntnissen, die man am Niederrhein so nicht gewinnen kann.

(RP)
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