Geldern Diskussion über fairen Handel

Geldern · STRAELEN Eine lebhafte Diskussion zum aktuellen Thema " Fairer Handel kontra TTIP" erlebte eine Gruppe von engagierten Bürgern beim Gesprächsabend der KAB im Gemeindehaus St. Peter und Paul. Dazu begrüßte Vorsitzender Hans Rütten den KAB-Bezirksvorsitzenden Dietmar Stalder aus Goch und Hans Pierkes vom Eine-Welt-Team aus Straelen. Die Anwesenheit von Sekretär Emmanuel Barigye aus der Diözese Kabale in Uganda, der zurzeit im Bezirk weilt, war eine Freude für die KABler.

STRAELEN Eine lebhafte Diskussion zum aktuellen Thema " Fairer Handel kontra TTIP" erlebte eine Gruppe von engagierten Bürgern beim Gesprächsabend der KAB im Gemeindehaus St. Peter und Paul. Dazu begrüßte Vorsitzender Hans Rütten den KAB-Bezirksvorsitzenden Dietmar Stalder aus Goch und Hans Pierkes vom Eine-Welt-Team aus Straelen. Die Anwesenheit von Sekretär Emmanuel Barigye aus der Diözese Kabale in Uganda, der zurzeit im Bezirk weilt, war eine Freude für die KABler.

Der Bezirksverband pflegt eine Partnerschaft zum "Catholic Workers Movement" (CMW) in Kabale. Das Thema des Abends wurde eröffnet durch Pierkes, der in einer umfangreichen Dokumentation die Gründung und Intention der "Eine-Welt-Idee" durch fairen Handel vorstellte. Auch die Aktivitäten in Straelen wurden beleuchtet. Vorrangig ist der Gedanke der "Hilfe zur Selbsthilfe", der durch Verkauf der Produkte aus den Partner-Ländern im "Weltladen" unterstützt wird.

Der Zuspruch zu den Waren aus den Kooperativen verschiedener Länder nimmt erfreulich zu. Der Renner ist der "Stroelse Koffie", ein Produkt aus Nicaragua. Diese Initiative wird durch Ehrenamtliche getragen. Zwiespältige Gefühle löste bei den Anwesenden der Bericht von Stalder über die ungleiche Verteilung der Güter der Erde in den Erdteilen und deren Völker aus. Misstrauen und Ängste machen sich bei den Menschen breit angesichts der geheimen Verhandlungen zwischen der EU und USA beziehungsweise Kanada wegen der Freihandelsabkommen TTIP beziehungsweise CETA.

Lebhaft diskutiert wurden die Sorgen um die Standards in den Bereichen Arbeitnehmerrechte, Verbraucherschutz, Rechtsprechung und Demokratie.

(RP)
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