Geldern Großes Aufräumen mit dem NuK in Achterhoek

Geldern · ACHTERHOEK Um die 30 NuK-Mitglieder sind dem Aufruf der Jugendgruppe gefolgt und waren fleißig. Die Müllsammelaktion war ein voller Erfolg. "Uns wäre es zwar lieber gewesen, wenig Müll zu finden, aber die Menge war schon erstaunlich", berichten die Organisatoren. Die Ladefläche des Lastwagens der Stadt war pickepackevoll beladen. Kurios waren auch die Fundstücke. Wie die Breitreifen "à la Formel 1" den Weg in die Böschungen am Achterhoek gefunden haben, wird wohl ein Rätsel bleiben.

 Sogar Autoreifen fanden die eifrigen Helfer rund um Achterhoek.

Sogar Autoreifen fanden die eifrigen Helfer rund um Achterhoek.

Foto: NUK

ACHTERHOEK Um die 30 NuK-Mitglieder sind dem Aufruf der Jugendgruppe gefolgt und waren fleißig. Die Müllsammelaktion war ein voller Erfolg. "Uns wäre es zwar lieber gewesen, wenig Müll zu finden, aber die Menge war schon erstaunlich", berichten die Organisatoren. Die Ladefläche des Lastwagens der Stadt war pickepackevoll beladen. Kurios waren auch die Fundstücke. Wie die Breitreifen "à la Formel 1" den Weg in die Böschungen am Achterhoek gefunden haben, wird wohl ein Rätsel bleiben.

Ebenso sorgten gleich zwei alte Toiletten für Kopfschütteln bei den Sammlern. Wodkaflaschen im 50-Meter-Takt und ein sich immer wieder wiederholender Fund von Schnupftabakdosen von ein und derselben Marke. Es gibt scheinbar einen Pendler an der L362, der die leeren Dosen aus Gewohnheit immer wieder aus dem Autofenster wirft. Hinzu kommen säckeweise Plastikabfälle. Diese waren teilweise sehr alt und wurden jedes Jahr bei der Bankettepflege in immer kleinere Teile zerlegt.

Die Unsitte des "Coffee-to-go" zeigte sich häufig in den Funden. Gefunden wurden sackweise Katzenstreu, volle Babywindeln und Schlittschuhe - den Sammlern fehlten teilweise die Worte. Nach gut zwei Stunden wurde der Unrat von allen Helfern zu einem Berg aufgetürmt und man sammelte sich für ein Gruppenfoto. Diese erste Aktion der Jugendgruppe, hat aber noch eine Fortsetzung. Nur Müllsammeln reicht ihnen nicht. Sie haben sich über die Nachhaltigkeit Gedanken gemacht und möchten gerne zwei Wurfmülleimer nach niederländischem Vorbild im Achterhoek platzieren.

Finanziert werden diese durch Sponsoren. Einer der Geldgeber hat nach Abschluss der Aktion nun seine Zusage wiederholt. 500 Euro ist es ihm wert. Ein weiterer Sponsor hat die gleiche Summe für die Anschaffung bereits eingezahlt. Damit ist die Anschaffung des ersten Abfallbehälters in trockenen Tüchern. Für den zweiten muss noch ein wenig gesammelt werden. Kein Müll, sondern Geld. Die Jugend-Umweltgruppe hat bereits neue Ideen. Sie wird sich weiter regelmäßig treffen und Pläne schmieden.

Ein neuer Plan ist schon wieder so weit gereift, dass im Hintergrund eifrig Gespräche geführt werden. "Was dies genau ist, wird noch nicht verraten. Wir dürfen gespannt sein", heißt es.

(RP)
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