Geldern Realschule besucht Veerter Heimatstube

Geldern · GELDERN/VEERT Bei kaltem, aber sonnigem Winterwetter hat sich die Klasse 5d der Realschule An der Fleuth mit ihrer Lehrerin Elke Linssen zu Fuß auf den Weg zur Veerter Heimatstube gemacht. Dort wollten sich die Besucher zu ihrem Erdkundethema "Ein Dorf verändert sich" informieren. Mit viel Hingabe und umfangreichen Recherchen hatten Franz Kubon und Franz-Josef Spolders etliche Daten und Fotos aus alten Zeiten zusammengestellt und berichteten über die Veränderungen des Dorfes Veert.

GELDERN/VEERT Bei kaltem, aber sonnigem Winterwetter hat sich die Klasse 5d der Realschule An der Fleuth mit ihrer Lehrerin Elke Linssen zu Fuß auf den Weg zur Veerter Heimatstube gemacht. Dort wollten sich die Besucher zu ihrem Erdkundethema "Ein Dorf verändert sich" informieren. Mit viel Hingabe und umfangreichen Recherchen hatten Franz Kubon und Franz-Josef Spolders etliche Daten und Fotos aus alten Zeiten zusammengestellt und berichteten über die Veränderungen des Dorfes Veert.

So erfuhren die Kinder nicht nur einiges über die Entwicklung der Einwohnerzahlen und Neubaugebiete, sondern auch über frühere Einkaufsmöglichkeiten, die Bedeutung von Nachbarschaften, das gesellige Vereinsleben, die Lebensbedingungen im Allgemeinen und über Berufe, die damals erlernt wurden. Interessiert hörten die Kinder zu und stellten viele Fragen. Ein weiterer Höhepunkt war dann noch der Vortrag des ehemaligen Landwirtes Franz Allofs, der als Zeitzeuge aus seiner Kindheit und Jugend berichtete.

Mit großer Begeisterung erzählte er vom Leben auf dem Hof, das zwar hart und von Arbeit geprägt war, ihm aber auch viel Spaß gemacht habe. Weiter berichtete er, dass durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft aktuell in Veert nur noch drei große Bauernhöfe bewirtschaftet werden, während es im Jahre 1930 noch 55 Höfe waren. Zum Schluss seines Vortrages hörten die Kinder dann noch mit großem Erstaunen, dass er kein Englisch gelernt habe. Damals habe man das nicht gebraucht.

Heute bedauert er das sehr. Deshalb appellierte er an die Kinder, gut zu lernen und einen Beruf zu wählen, der ihnen Spaß macht. Zum Abschluss waren Jung und Alt der Meinung, dass es ein gelungener Austausch war und die Kinder bestimmt einiges zum Thema "Dorfleben damals und heute" im Unterricht verwenden können.

(RP)
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