Geldern Rund 200 Menschen des Barbaraviertels feiern Fotoprojekt und formulieren Wünsche für den Stadtteil

Geldern · GELDERN Rund 200 Besucher waren zum Treff der Bürgerinitiative Barbaraviertel (Bib) an die Vernumer Straße in Geldern gekommen, um gemeinsam mit den Kindern des Familienzentrums Barbaraviertel und den Engagierten der Bürgerinitiative den Abschluss des Projektes "Blickpunkte" zu feiern. "Hier sind heute Menschen miteinander in Kontakt gekommen, die vorher nichts miteinander zu tun hatten", freute sich Nina Hegmans vom Familienzentrum über die Resonanz. Für das "Blickpunkte"-Projekt hatten die Kita-Kinder Fotos im Barbaraviertel gemacht - von Ecken, die sie schön oder weniger schön finden.

GELDERN Rund 200 Besucher waren zum Treff der Bürgerinitiative Barbaraviertel (Bib) an die Vernumer Straße in Geldern gekommen, um gemeinsam mit den Kindern des Familienzentrums Barbaraviertel und den Engagierten der Bürgerinitiative den Abschluss des Projektes "Blickpunkte" zu feiern. "Hier sind heute Menschen miteinander in Kontakt gekommen, die vorher nichts miteinander zu tun hatten", freute sich Nina Hegmans vom Familienzentrum über die Resonanz. Für das "Blickpunkte"-Projekt hatten die Kita-Kinder Fotos im Barbaraviertel gemacht - von Ecken, die sie schön oder weniger schön finden.

Der Spielplatz vor dem Edeka-Markt war dabei in letztere Kategorie gefallen, weshalb die Kinder und Bib-Aktive ihn später mit Farbe und neuen Pflanztischen verschönerten. Bib-Mitglieder formulierten anhand von Fotos sogar konkrete Forderungen. So wünschen sich die Bürger mehr Begegnungsmöglichkeiten und Barrierefreiheit, aber auch eine bessere Nahversorgung. Im ganzen Viertel gibt es nur einen kleinen Post-Briefkasten, aber keine Abgabemöglichkeit für Pakete. Und die Bürger wünschen sich mehr Anerkennung für ihr Viertel, das mit über 4000 Einwohnern immerhin der drittgrößte Stadtteil Gelderns sei und somit einen eigenen Ortsbürgermeister verdiene, meinen sie.

"Uns ist wichtig, dass die Menschen des Barbaraviertels auch im politischen Umfeld eine Stimme bekomme und mit ihren Anliegen gehört werden", begründete Hermann Hengstermann vom Vorstand der Bürgerinitiative.

(RP)
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