Geldern Schüler der Realschule "An der Fleuth" erleben Paris

Geldern · GELDERN 36 Schüler der Realschule "An der Fleuth" in Geldern haben eine Kursfahrt nach Paris gemacht. Die Stadt der Liebe zeigte sich den Schülern und Lehrern in dem gewohnt attraktiven Stadtbild. Doch dass dieser Ausflug stattfand, war einige Zeit nicht sicher. Die Kursfahrt der zwei Schülergruppen der Neuntklässler und Zehntklässler der "Realschule An der Fleuth" stand nach den Attentaten von Paris im vergangenen November auf der Kippe.

GELDERN 36 Schüler der Realschule "An der Fleuth" in Geldern haben eine Kursfahrt nach Paris gemacht. Die Stadt der Liebe zeigte sich den Schülern und Lehrern in dem gewohnt attraktiven Stadtbild. Doch dass dieser Ausflug stattfand, war einige Zeit nicht sicher. Die Kursfahrt der zwei Schülergruppen der Neuntklässler und Zehntklässler der "Realschule An der Fleuth" stand nach den Attentaten von Paris im vergangenen November auf der Kippe.

Zu groß waren die Bedenken der betroffenen Lehrer, Schüler und Eltern gewesen. Manches Elternpaar hatte seine Zustimmung nach den Terroranschlägen zurückgezogen. Allerdings wollten die jungen Gelderner diese Kursfahrt unbedingt: Als mehr als zwei Drittel der Schüler im April definitiv an der Fahrt teilnehmen durften, wurde die Reiseanfrage ohne Vorbehalte bestätigt. "Und es war eine gute Entscheidung gewesen", resümiert die Schule nun.

Zum Erstaunen aller Beteiligten habe es weder Grenzkontrollen gegeben, noch hätten Polizei oder Militär übermäßig stark das Bild der Hauptstadt von Frankreich bestimmt. Die 36 Schüler konnten alle berühmten Baudenkmäler ohne jegliche Einschränkung besichtigen. Auf dem umfangreichen Programm standen zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die berühmte Kathedrale Notre-Dame, das weltbekannte Museum Louvre, der Eiffelturm, das Centre Pompidou und der Triumphbogen mit seinem Prachtboulevard "Champs-Elysées".

In Gruppen durften die Jugendlichen die sehenswerten Gebäude und Plätze besichtigen, die die meisten von ihnen bisher nur vom Lehrbuch her kannten. Freudige Erlebnisse waren da programmiert. So ließen sich Mädchen und Jungen zum Beispiel auf dem "Place du Tertre" im Künstlerviertel "Montmartre" porträtieren, wonach sie ihren Lehrerinnen ganz stolz berichteten, dass sie die Preise für die Porträts mit Erfolg runtergehandelt hatten. Die sprachbegeisterten Schülergruppen berichteten im Weiteren darüber, dass sie jede Gelegenheit genutzt hatten, Französisch, notfalls auch Englisch, zu sprechen.

Die Fahrt bestand aus vielen Highlights, wobei die Sicht auf das abendliche Paris von der dritten Etage des Eiffelturms aus und seine nächtliche Erleuchtung gewiss ganz besonders war.

(RP)
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