Geldern Senioren gingen gemeinsam auf eine kleine Zeitreise

Geldern · KEVELAER / STRAELEN Der Ausflug der Senioren-Wohngemeinschaften der Caritas zum Museum für Volkskunde in Kevelaer wurde für die 33 Teilnehmer zu einer kleinen Zeitreise in die 1950er Jahre. Gemeinsam mit ihren Angehörigen besuchten die Senioren dort unter anderem die sehenswerte Sonderausstellung "Nierentisch und Petticoat". Vor allem beim Anblick des originalgetreuen Kaufmannsladens und der ausgestellten Puppen wurden viele Erinnerungen aus vergangenen Tagen wach.

 Die Senioren und Angehörige waren unterwegs.

Die Senioren und Angehörige waren unterwegs.

Foto: Kleinebrahm

KEVELAER / STRAELEN Der Ausflug der Senioren-Wohngemeinschaften der Caritas zum Museum für Volkskunde in Kevelaer wurde für die 33 Teilnehmer zu einer kleinen Zeitreise in die 1950er Jahre. Gemeinsam mit ihren Angehörigen besuchten die Senioren dort unter anderem die sehenswerte Sonderausstellung "Nierentisch und Petticoat". Vor allem beim Anblick des originalgetreuen Kaufmannsladens und der ausgestellten Puppen wurden viele Erinnerungen aus vergangenen Tagen wach.

Selbst die Schulbank drückten die Senioren und Angehörigen gerne - zumindest im Museum. Der eine oder andere nutzte auch die Gelegenheit, einmal den Blick aus der anderen Richtung, vom Lehrerpult aus, zu wagen. Die ausgestellten jahrzehntealten Originalkleider erinnerten die Senioren an so manchen Tanzabend aus der eigenen Jugend. Bei Kaffee und Kuchen ließen die Senioren, die Angehörigen und die begleitenden Caritas-Mitarbeiter den Museumsbesuch ausklingen, bevor der Ausflug mit einem kleinen Stadtbummel durch die Kevelaerer Innenstadt endete.

"Nicht nur die Senioren haben den Ausflug sichtlich genossen. Auch für die Angehörigen war es ein tolles Gemeinschaftserlebnis mit Mutter oder Vater", freute sich Sabine Stoffele, die die Senioren-Wohngemeinschaften der Caritas in Kevelaer und Straelen leitet. In den Wohngemeinschaften leben demenzerkrankte Senioren in kleinen Gruppen zu jeweils zehn Personen zusammen. In der Gemeinschaft gestalten sie - so selbstständig sie können - ihren Alltag und werden dabei rund um die Uhr betreut.

Ausflüge wie der zum Museum sind für alle Beteiligten ein echter Höhepunkt im Alltag der Wohngemeinschaft - und Einrichtungsleiterin Sabine Stoffele hat auch schon eine Idee für den nächsten Ausflug, deutete sie an.

(RP)
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