Geldern Sevelener Landfrauen zu Gast in der Villa Doro mit dem Brotbackofen

Geldern · SEVELEN Nicht um in der Villa Doro in Sevelen komfortabel zu übernachten, machten sich 21 Sevelener Landfrauen auf den Weg dorthin, sondern um sich von der Funktion des professionell gebauten Brotbackofens auf dem Grundstück überzeugen zu lassen. Gertrude Diepers hatte die Idee zu dieser Veranstaltung und konnte Dorothee Faber sofort dafür gewinnen. Gemeinsam trafen die beiden Vorbereitungen und warteten mit verschiedenen Teigen auf.

SEVELEN Nicht um in der Villa Doro in Sevelen komfortabel zu übernachten, machten sich 21 Sevelener Landfrauen auf den Weg dorthin, sondern um sich von der Funktion des professionell gebauten Brotbackofens auf dem Grundstück überzeugen zu lassen. Gertrude Diepers hatte die Idee zu dieser Veranstaltung und konnte Dorothee Faber sofort dafür gewinnen. Gemeinsam trafen die beiden Vorbereitungen und warteten mit verschiedenen Teigen auf.

Dorothee Faber gab einige Erklärungen zum Bau des Ofens wie zum Beispiel, dass im Backraum nur lebensmittelechte Materialien verbaut werden durften und erläuterte, welche unterschiedlichen Temperaturen die einzelnen Backerzeugnisse benötigen. Nach fünfstündiger Anheizphase mit trockenem Kirschbaumholz und einer erreichten Temperatur von rund 450 Grad wurden zunächst verschiedene köstliche Flammkuchen und Pizzen gebacken und sogleich bei einem Glas Wein verzehrt.

Nach leichtem Temperaturabstieg folgten Ciabatta aus Weizenhefeteig und anschließend große, kräftig schmeckende Gewürz- und Körnerlaibe aus Sauerteig. Zum Brot konnten die Landfrauen aus verschiedenen hausgemachten Aufstrichen wählen, unter anderem Schmalz, Leberwurst, Obazda, Tomatenbutter und Marmeladen. Wäre nicht inzwischen der Abend nahe gekommen, hätte noch ein zuletzt in den Ofen geschobener Krustenbraten die Gäste erfreut, denn die Temperatur des Ofens war dazu jetzt ideal.

Sogar ein Schwarzbrot, das bei relativ geringer Temperatur dafür aber mehrere Stunden gebacken wird, hätte der Backofen noch geschafft. Da hätten die Gäste allerdings bis mitten in die Nacht bleiben müssen. Für die Landfrauen war es ein interessanter und amüsanter Nachmittag bei herrlichstem Wetter. Gut gelaunt und gut gesättigt traten die Damen ihren Heimweg an.

(RP)
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