Geldern Wachtendonker und Straelener auf den Spuren der Gebrüder Grimm

Geldern · WACHTENDONK / STRAELEN Die Fahrt des Vdk Wachtendonk-Straelen ging dieses Jahr nach Bad Sooden-Allendorf. Man nennt es auch das Grimmland, weil dort der Wirkungsbereich der Geschichtenerzähler Gebrüder Grimm war. Bevor die Teilnehmer dort ankamen, besichtigten sie das auf dem Weg liegende Schloss Arolsen, in dem die spätere Königin der Niederlande, Emma von Waldeck und Pyrmont, 1858 geboren wurde.

WACHTENDONK / STRAELEN Die Fahrt des Vdk Wachtendonk-Straelen ging dieses Jahr nach Bad Sooden-Allendorf. Man nennt es auch das Grimmland, weil dort der Wirkungsbereich der Geschichtenerzähler Gebrüder Grimm war. Bevor die Teilnehmer dort ankamen, besichtigten sie das auf dem Weg liegende Schloss Arolsen, in dem die spätere Königin der Niederlande, Emma von Waldeck und Pyrmont, 1858 geboren wurde.

Sie war die Ur-Urgroßoma des heutigen Königs Willem Alexander der Niederlande. Das Schloss ist ein Museum, worin aber auch Konzerte und Barockfestspiele stattfinden. Nach einem leckeren Kaffee ging es weiter nach Bad Sooden-Allendorf. Im Hotel "Ekko" hatten die Gruppe ihr Quartier. Am nächsten Tag, nach einem reichhaltigen Frühstück, ging es mit einer Stadtführung los. Die Märchenfigur "Frau Holle", ausgerüstet mit einem Kopfkissen und vielen Federn, hatte allerhand zu erzählen.

So schlenderte die Gruppe durch die mit Fachwerkhäusern bebauten Straßen, durch den Kurpark, vorbei an dem letzten noch stehenden großen Gradierwerk von einst 25 Stück. Sie zeigte das Haus, worin in früheren Zeiten mit viel Aufwand Salz gewonnen wurde. Heute übernehmen moderne Schöpfanlagen diese Tätigkeit. Bad Sooden-Allendorf ist ein Luftkurort für Atemwegserkrankungen, hat sich aber auch als Reha-Standort für Gelenkerkrankungen einen Namen gemacht.

Für den nächsten Programmpunkt stand der Bus schon bereit. Es ging zum Grenzlandmuseum Schifflersgrund. Dort konnte die alte DDR-Grenze besichtigt werden. Im Hotel wartete ein Bingo-Abend. Mit dem Frühstück, das keine Wünsche offen ließ, begann der Abreisetag. In Hannoversch Münden warteten die Stadtführer. Auch diese Stadt zeichnete sich durch viele Fachwerkhäuser aus. Es ist aber auch die Stadt des Dr. Eisenbart, der dort als Bader arbeitete.

Auf dem Rathausplatz kann man sein Wirken zu jeder vollen Stunde an der großen Uhr sehen. Die beiden Flüsse Werra und Fulda fließen durch die Stadt und bilden die Weser. Es ist eine schöne und urige Stadt, deren Besuch nur zu empfehlen ist.

(RP)
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