Festnahmen in Bayern: Spione sollen für Russland US-Einrichtungen ausgespäht haben
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Straelen Straelen soll gegen Tihange klagen

Straelen · Grüne fordern den Bürgermeister zu einem Beitrag von 1000 Euro auf.

Wie viele andere fordern GO/Grüne in Straelen, das belgische Kernkraftwerk Tihange abzuschalten. Bekanntlich fürchtet NRW nach Vorkommnissen in den vergangenen Jahren weitere Störfälle in dem etwa 60 Kilometer westlich der deutsch-belgischen Grenze gelegenen Atomkraftwerk mit insgesamt drei Blöcken sowie im Atomkraftwerk Doel bei Antwerpen mit vier Blöcken. Tihange 1 ist laut GO/Grünen mehr als 40 Jahre alt und damit jetzt schon länger in Betrieb als ursprünglich vorgesehen. Weitere Investitionen in die Sicherheitssysteme lohnen nach Meinung des Betreibers nicht mehr.

Dennoch hat die belgische Regierung eine weitere Laufzeit von zehn Jahren genehmigt. Ein GAU in Tihange könnte - je nach Windrichtung - auch Straelen für lange Zeit unbewohnbar machen. Die Städteregion Aachen hat am 5. Februar Klage vor dem belgischen Staat eingereicht. Viele Kommunen in NRW haben sich dieser Klage bereits angeschlossen. GO/Grüne fordert den Straelener Bürgermeister auf, der Initiative der Städteregion Aachen gegen den Betrieb von Tihange und Doel beizutreten und die Klage mit 1000 Euro ebenfalls zu unterstützen.

(RP)
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