Geldern Tresor in Geldern gestohlen - bei Hünxe gefunden

Geldern · Geldschrank aus dem Wasser des Tenderingssees geborgen. Polizei in Geldern ermittelt in diesem Fall weiter.

Die Polizei hat in einem See bei Hünxe einen Tresor aus dem Wasser gezogen, der bei einem Einbruch in Geldern gestohlen wurde. Ein Spaziergänger hatte den großen Geldschrank am Mittag des Altweiber-Donnerstags vom Ufer des Tenderingssees aus im Wasser entdeckt und die Polizei verständigt. Das Gewässer liegt zwischen den Kommunen Voerde, Dinslaken und dem Hünxer Ortsteil Bruckhausen. Nachdem die Polizei den Geldschrank geborgen hatte, seien darin "Gegenstände gefunden worden, die eindeutig zuzuordnen sind und die aus dem Einbruch in Geldern stammen", berichtet Anna Stammen, Sprecherin der Kreispolizei in Kleve.

Die Tat in Geldern hatte sich am Wochenende zuvor, irgendwann zwischen Samstagabend, 3. Februar, und Sonntagmittag ereignet. Einbrecher hebelten an der Egmondstraße eine Hintertür einer Firma auf und stahlen aus dem Gebäude neben dem Tresor auch noch ein Laptop. Außerdem nahmen sie einen weißen Mini Clubman One ohne Nummernschild mit, der vor dem Haus geparkt war, sowie die Nummernschilder GEL-TT 777 eines anderen Fahrzeugs, das in der Nähe parkte.

Was genau sich in dem Tresor noch befand, wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht preisgeben. Offenbar war die Tür des Tresors entriegelt; aufbrechen mussten die Beamten ihn jedenfalls nicht.

Wie die Täter den Geldschrank zum See gebracht haben, und welche Rückschlüsse über etwaige Fluchtwege oder Ziele sich daraus ziehen lassen, auch dazu wollte die Polizei noch nichts sagen. Das "bedarf auch noch der genauen Analyse", erklärte Daniel Freitag, ein Sprecher der Polizei im Kreis Wesel. Um den Tresor zu sichern, musste jedenfalls die Feuerwehr aus Hünxe-Bruckhausen anrücken, und für den Abtransport in die Obhut der Polizei sorgte ein Unternehmen. Die Beamten vor Ort haben die Spuren am See gesichert.

Von nun an soll aber die Polizei in Geldern die Ermittlungen übernehmen, erläutert Daniel Freitag: "Die Verfahren werden jetzt zusammengeführt."

(RP)
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