Geldern Veerter feiern über sieben Stunden

Geldern · Bei einem Karnevals-Marathon präsentierte sich der Verein zur Förderung des Veerter Karnevals. Und da gab es natürlich etliche Höhepunkte.

 In Veert gab es für die Jecken viele gute Gründe zum Lachen, Schunkeln, Klatschen - und mehr als genug Zeit: Die Sitzung war ein Marathon.

In Veert gab es für die Jecken viele gute Gründe zum Lachen, Schunkeln, Klatschen - und mehr als genug Zeit: Die Sitzung war ein Marathon.

Foto: mvo

Die heimischen Närrinnen und Narren legten so richtig los und zelebrierten ihre große Karnevalssitzung in der VVK-Arena mit 23 Programmpunkten. Um 18.11 Uhr war der Start mit dem Einmarsch der Bergknappen und der Moderation durch Nadine Kersten und Johannes Kubon. Danach stand gleich die VVK-Minigarde auf der Bühne, um mit ihrer putzigen Choreographie zu beeindrucken. Es folgte eine Premiere, denn erstmals erschien Patrick Poschmann in der Bütt. "Meine Jacke ist genau wie mein Programm: spannend!", scherzte der als Fisch aus "Findet Nemo" verkleidete Redner gut gelaunt.

Anschließend zeigten die VVK-Gardesternchen ihr Können, und zu den Sternchen gesellten sich plötzlich noch die Tanzsportgarde "No Limit" und die "New Generation". Der gemeinsame Auftritt wurde mit viel Applaus belohnt. Elmar van Treeck zog mit seinem Jahresrückblick Vorkommnisse des vergangenen Jahres durch den Kakao. Auch Andreas Willems stand in der Bütt.

Generell krankte der Abend an einer Sache: Mit weit über sieben Stunden war die Kappensitzung einfach zu lang und zog sich zwischendurch deutlich. Weniger wäre mehr gewesen. Dies heißt nicht, dass es an Highlights mangelte. Ganz im Gegenteil. Neben den Bütten-Klassikern Hönne und Snorre begeisterte die "Emil-Backes-Band" mit Stimmungsmusik. Renate Kubon sorgte als "Veerter Waschweib" für den besten gesprochenen Vortrag des Abends. Es gab eine Playback-Show des Duos "Grünes Gift" und einen Auftritt der Party-Macher "Talentfrei". Das artistische Highlight waren die "Veertigen Vierzehn". Natürlich waren verschiedene Tanzgarden richtig gut, aber was die Männer da ablieferten, war fantastisch: In Rocker-Klamotten warfen sie sich gegenseitig herum, surften aufeinander über die Bühne und brachten den Saal zum Kochen.

Das Veerter Steckenpferd, die Auszeichnung für besondere Verdienste im Karneval, wurde an die alten Herren des SV Veert verliehen, die 1992 mitgeholfen hatten, der ersten Karnevalszug auf die Beine zu stellen und die sich immer weiter engagiert haben. Ebenfalls mit dem Steckenpferd ausgezeichnet wurde die Tanzgarde "New Generation", die ihr elfjähriges Jubiläum feierten.

Zum Finale gab es erst "Kölsche Tön" und dann Gesang von Gerd Lange, der sich die Bühne mit der Break-Dance-Gruppe teilte. Zum großen Finale kamen alle Beteiligten auf die Bühne und sangen gemeinsam "Wir wollen feiern".

(cnk)
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