Issum Verkauf von schönen Dinge für die Initiative "Big Challenge"

Issum · Bereits zum dritten Mal fand im "Weißen Häuschen" in Issum ein "Markt der schönen Dinge" statt. Von 11 bis 17 Uhr hatten die Besucher am Sonntag die Möglichkeit, im Haus und im verwunschenen Garten hübsche selbst gemachte Dinge wie Ketten, Dekorationen aus alten Blechdosen, Möbel aus Paletten, Taschen aus ungewöhnlichen Materialien und Kinderkleidung zu erwerben.

 Mechtild Cuypers vom "Weißen Häuschen" mit dem Team Falc, Frauke Richter, Marlene Langanki und Angelika Möders (von links).

Mechtild Cuypers vom "Weißen Häuschen" mit dem Team Falc, Frauke Richter, Marlene Langanki und Angelika Möders (von links).

Foto: Seybert

Mit besonders vielen selbstgemachten Artikeln aus Holz war die Gruppe Falc (Frauke Richter, Angelika Mölders, Laura Mölders, Marlene Langanki und Claudia Schmidt) vertreten. Die Gruppe gründete sich 2015, um an der Initiative "Big Challenge" zu Gunsten der Krebshilfe teilzunehmen. Dabei handelt es sich um eine Charity-Radtour; jeder Teilnehmer sollte im Vorfeld 500 Euro Startgeld zugunsten der Krebshilfe aufbringen. Marlene Langanki erläuterte: "Wir machen das, weil wir nicht einfach 500 Euro spenden, sondern mit unseren Ausstellungen auf Big Challenge aufmerksam machen wollen."

Die Gruppe hat sich auf kleinere Möbel wie Regale, Hocker und Garderoben und Dekorationsartikel aus Holz spezialisiert: "Diesmal haben wir viel mit Herzen, Kleeblättern und Blumen gemacht. Das ist alles neu. Beim Arbeiten entstehen Ideen, was man noch machen kann. Der Renner sind unsere stehenden Herzen. Die sind immer direkt weg."

Mechtild Cuypers vom "Weißen Häuschen" stellte die Räumlichkeiten bereits zum dritten Mal für den "Markt der schönen Dinge" zur Verfügung: "Ich habe mit der Idee des Weißen Häuschens immer verbunden, soziale Bewegungen zu unterstützen und Begegnungen zu ermöglichen. Die Gruppe Falc ist auf der einen Seite kreativ und macht aus Altem etwas Neues und setzt sich auf der anderen Seite für eine übergeordnete Sache ein. Das finde ich klasse."

Aber auch die übrigen Künstlerinnen hatten einiges zu bieten und konnten sich nicht über mangelndes Interesse beschweren. Renate Louven sammelte ebenfalls Geld für die Startgebühr der "Big Challenge". Aus alten Konservendosen bastelte sie beispielsweise Übertöpfe in Form von Kronen: "Eigentlich sind die Sachen ein Selbstläufer. Man könnte mehr machen als man Zeit hat."

Neben dem Einkaufen für den guten Zweck, hatten die Besucher die Möglichkeit, im Garten des "Weißen Häuschens" Kaffee und Kuchen zu genießen und sich über die "Big Challenge" zu informieren.

(ym)
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