Wachtendonk Vermisster Junge hält Wachtendonk in Atem

Wachtendonk · Große Aufregung hat in der Nacht zu Freitag in Wachtendonk geherrscht. Dort suchten bis zum frühen Morgen mehr als 50 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und DRK sowie einige Wachtendonker Bürger nach einem vermissten Zwölfjährigen.

Der Junge hatte laut Polizei seinen Eltern auf einem Zettel mitgeteilt, er klettere an der Burgruine in der Nähe der Niers. Er kehrte aber nicht wie gewohnt um 19.30 Uhr nach Hause zurück. Daraufhin informierte die Mutter die Polizei. Feuerwehren aus Wachtendonk und Geldern kamen zum Einsatz, die Niers wurde mit einem Boot abgesucht, ein Polizeihubschrauber mit Nachtsichtgerät kreiste eine Zeit lang über dem historischen Wachtendonker Ortskern.

Auf Facebook verabredeten sich außerdem viele Wachtendonker zur spontanen Suche, sie trafen sich an einem Sammelpunkt. Gegen 0.15 Uhr fand eine Helferin den Jungen an der Wankumer Straße und informierte die Polizei. Zivilbeamte brachten den Jungen zurück zu seinen Eltern.

Der Zwölfjährige sei traurig gewesen und habe seine Ruhe haben wollen, teilte die Kreispolizei-Pressestelle auf Anfrage mit. Er sei mit dem Bus nach Straelen gefahren, dort bis etwa 21.30 Uhr geblieben und habe sich dann zu Fuß auf den Rückweg gemacht.

(kla)
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