Geldern Viel Kamelle von den Veerter Karnevalisten

Geldern · "Da wo das Pferd wiehert" entstand eine Hochburg der närrischen Feierfreudigen. Neben den vielen Anwohnern versammelten sich zahlreiche jugendliche Besucher. Es gab zwar ein Glasverbot rund um den Markt, das wurde aber augenscheinlich wenig kontrolliert und beachtet. Allerdings gab es deutlich weniger Müll als im Vorjahr. Die Stimmung war bis in die späten Abendstunden fantastisch.

 Dicht gedrängt standen die Narren in Veert als hier die Wagen durch den Ort fuhren.

Dicht gedrängt standen die Narren in Veert als hier die Wagen durch den Ort fuhren.

Foto: Gerhard Seybert

Kein Wunder, denn mit über 20 Gruppen waren wieder viele Narren unterwegs. Vorneweg fuhr die KLJB mit ihren streikenden Piloten, die ihr Flugzeug gleich mitgebracht hatten und für "Mehr Promille im Cockpit" warben. Generell waren die Verkleidungen der Gruppen großartig. Ob nun als leuchtend gelbe Sonnenblumen, pelztragende Wikinger oder mit Glücksbringern behängte Schornsteinfeger. Ein Highlight des Zuges waren die Spitzenhölzer, die als Astronauten gleich ihr silbernes Raumschiff durch den Ort fuhren. Doch damit nicht genug, denn bunte Alienfrauen hatten sie ebenfalls an Bord. Eine Punker-Truppe gab es mit "Astrids Junggesellinnen-Abschied" und märchenhafte Rotkäppchen beim Kegelclub "Die Geilsten".

 Prinzessin Irina war in ihrem Element.

Prinzessin Irina war in ihrem Element.

Foto: Seybert Gerhard

Musikalisch kam durch den Spielmannszug "Glück auf" gute Stimmung auf. Der VVK war mit seinen Tanzgarden und Steckenpferdträgern vor Ort. Besonders imposant war das Gefährt der Gardesternchen und der Minigarde. Die waren in ihrer eigenen prunkvollen Burg unterwegs. Aber auch der Wagen von VVK Rot-Weiß, auf dem ein ganzes Straßenrennen abgebildet war, konnte beeindrucken. Am Ende fuhr der Vorstand des VVK, der zum Abschluss ebenfalls viel Kamelle verteilte. Dazu gab es den gut aufgelegten Vorsitzenden Hans Kubon, der immer einen flotten Spruch auf den Lippen hatte.

(cnk)
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