Straelen Viele junge Musiker begeistern auf Haus Vlassrath in Straelen

Straelen · Ein besonderes Sommerkonzert der Big Band des Straelener Gymnasiums fand jetzt statt: "Director's Cut" traten zusammen mit einem Chor, einem weiteren Orchester sowie dem Instrumentalpraktischen Kurs auf Haus Vlassrath auf. Der Platz war gefüllt mit zahlreichen Stuhlreihen, "da wir heute 350 Besucher erwarten", verriet Schulleiterin Heike Hoßbach. "Und normalerweise nehmen wir keinen Eintritt, aber da es hier sehr viel Aufwand gab bei der Organisation, ist das in diesem Jahr anders." Sieben Euro kosteten die Karten für das umfangreiche Konzert am Freitagabend. Ein geplantes Konzert am Samstag wurde frühzeitig abgesagt, weil man Sorge hatte, dass vielleicht nicht genug Leute kommen würden. Alle, die für die Veranstaltung bereits eine Karte gekauft hatten, konnten Freitag kommen.

 350 Zuhörer verfolgten das Konzert auf Haus Vlassrath. Das dauerte länger als geplant.

350 Zuhörer verfolgten das Konzert auf Haus Vlassrath. Das dauerte länger als geplant.

Foto: Gerhard Seybert

Das vom Förderverein unterstützte Konzert war sehr ansprechend gestaltet. Bunte Regenbogen-Bänder säumten die Straße zum Anwesen und flatterten im Wind. Ballons hingen in den Hecken und begrüßten die staunenden Gäste. Durch die erstklassige Technik war die Musik ein Ohrenschmaus. Der Chor und das Orchester, die aus den Jahrgangsstufen fünf bis sieben bestanden, zeigten gleich eindrucksvoll die Talentförderung des Gymnasiums. Wohlklingender Gesang, ein exzellenter Einsatz der verschiedenen Instrumente und das gelungene Zusammenspiel aller Beteiligten begeisterte die Zuschauer.

Beim dem Instrumentalpraktischen Kurs unter der Leitung von Wolfgang Czeranka, der zusammen mit Ute Mörbel für die gesamte musikalische Leitung des Abends verantwortlich war, ging es um den Schwerpunkt "Jazz": Denn "da ist viel Flexibilität gefragt", erklärte Czeranka. "Und Improvisation ist etwas, das man nicht lernen kann."

Nach einer Pause war "Director's Cut" an der Reihe, die ein großes Repertoire von "Knock on Wood" bis "Uptown Funk" hatten und die Besucher verzauberten. So sehr, dass das Konzert mal eben eine komplette Stunde zeitlich überzog und erst gegen 21.15 Uhr sein Ende fand.

(cnk)
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