Die Verwaltung schlägt vor, vier Städtebauplanungsbüros Entwürfe erarbeiten zu lassen, von denen einer nach einer Bewertung durch eine Jury die Grundlage des Bebauungsplanverfahrens werden soll. Mehrere Vorgaben durch Projektentwicklungsgesellschaft und Verwaltung seien dabei zu beachten.

So beträgt der Anteil öffentlicher Flächen etwa 20 Prozent. Von der Annastraße (Stadtgarten) bis zur Hans-Tenhaeff-Straße ist ein durchgehender Grünzug vorzusehen. Flächen für Geschosswohnungsbau, etwa drei Geschosse, sollen eingeplant werden. Zum angrenzenden Gewerbebetrieb PPM und zur Straße "An der Bleiche" mit mehreren und zum Teil expansionswilligen Unternehmen soll es, nach den Vorgaben der schalltechnischen Untersuchung, schalldämmende Maßnahmen geben. Das kann eine Bebauung sein. Die Wohnbebauung muss auch schrittweise realisierbar sein. Die Stellung der Gebäude soll sich weitestgehend am Sonnenstand orientieren. Gestalterische Vorgaben sollen etwa zu Gebäudehöhen und zu Dachformen gemacht werden. Ob und welche Vorgaben es für Wärme und Energie gibt, ist noch zu klären.

Der Ausschuss tritt am morgigen Dienstag um 18 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses zusammen. Ein weiteres Thema ist dann die Nutzung des früheren Landschulheims Oberweg in Herongen. Es steht seit langem leer. Ein Investor will in dem Gebäude an der Leuther Landstraße 2 ein Hotel für Tagungen und Konferenzen errichten. Dazu soll auf der heutigen Terrasse ein Bau mit einem Saal und Tagungsräumen entstehen. Auf der Ostseite, bisher eine Wiese, ist ein Gebäude mit weiteren 42 Zimmern geplant. Parkplätze entstehen südlich der Zufahrt. Die Bezirksregierung hatte sich zu einem Hotel im Februar 2013 positiv geäußert.

Auf Antrag der SPD befasst der Ausschuss sich mit dem Stadtgarten. Die Sozialdemokraten wollen wissen, ob die Grünfläche erhalten bleibt oder zerstückelt werden soll. Laut Verwaltung gibt es zwei Kaufanfragen für Flächen in diesem Bereich. Die Entscheidung darüber liegt beim Stadtrat.