Geldern Voba belohnt die sportlichsten Betriebe

Geldern · Kreissportbund, Barmer GEK und die Volksbank an der Niers hatten den Wettbewerb "Fitteste Firma im Kreis Kleve" ausgeschrieben. Gewinner sind jeweils die Unternehmen Michels aus Geldern und Voortmann aus Issum.

 In fröhlicher Runde trafen sich die Mitarbeiter und Chefs der "Fittesten Firmen im Kreis Kleve" in der Volksbank-Zentrale in Geldern. Dort wurden sie von den Veranstaltern feierlich ausgezeichnet.

In fröhlicher Runde trafen sich die Mitarbeiter und Chefs der "Fittesten Firmen im Kreis Kleve" in der Volksbank-Zentrale in Geldern. Dort wurden sie von den Veranstaltern feierlich ausgezeichnet.

Foto: Gerhard Seybert

Die sportlichen Übungen wurden außerhalb der Dienstzeit erledigt, die Überzeugungsarbeit während der Arbeitszeit geleistet. Dies erklärten einhellig Joachim und Manfred Michels, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens in Geldern, sowie Michels Betriebsratschef Sven Schmitz. Es ging dabei um den Wettbewerb "Fitteste Firma im Kreis Kleve".

Der Kreissportbund, die Krankenkasse Barmer GEK und die Volksbank an der Niers hatten diesen Wettstreit ausgeschrieben. Volksbank-Vorstand Wilfried Bosch hielt gestern im Beisein seines Vorstandskollegen Johannes Janhsen die Laudatio. Viele Mitarbeiter und Chefs der siegreichen Unternehmen fanden den Weg in die Voba-Zentrale, Am Kapellhof 1, nach Geldern.

Bosch erinnerte in seiner Rede unter anderem an das Jubiläum "100 Jahre Sportabzeichen". Dieser Jahrestag sei der Anlass gewesen, diesen Wettbewerb auszuschreiben. Die Mitarbeiter sollten dabei das reguläre Sportabzeichen ablegen. Die Bewerber mussten Übungen in den Bereichen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination in verschiedenen Altersgruppen leisten, eben ein normales Sportabzeichen. "Ich habe aus dem eigenen Haus, das auch teilgenommen hat, gehört, dass der Medizinball-Weitwurf zu den schwierigeren Übungen gehört hat", berichtete Bosch schmunzelnd und gab zu, selber nicht teilgenommen zu haben.

Der Finanzfachmann erinnerte unter anderem auch an die Geschichte des Sportabzeichens. 1913, als es erfunden wurde, hätten die Initiatoren noch von körperlicher Ertüchtigung gesprochen. Es sei eben die Ära von Turnvater Jahn gewesen. "Gesundheit ist nach wie vor das höchste Gut eines Menschen. Und dass Sport oder Bewegung der Gesundheit gut tut, wissen wir alle", hob Wilfried Bosch den Hintergrund dieser Aktion hervor.

Dann kam er zu den einzelnen Preisträgern, denen er herzlich gratulierte und sie mit einer Urkunde und einem Scheck für das Engagement belohnte. Der Fitness-Wettbewerb war in zwei Gruppen unterteilt: Betriebe mit weniger als 100 Mitarbeitern und Betriebe mit mehr als 100 Beschäftigten. In der ersten Gruppe gewann die Firma Michels aus Geldern vor der Firma Bruker Elemental GmbH aus Kalkar. Dafür gab es 250 beziehungsweise 150 Euro. In der zweiten Gruppe siegte die Firma Voortmann Steuerungstechnik aus Issum (250 Euro) vor der Maschinenbaufirma KHS aus Kleve, die Verpackungsmaschinen herstellen (150 Euro) und dem Finanzamt Kleve (100 Euro). Etwas mehr als 60 Firmen hatten an dem Wettstreit teilgenommen. Besonders lobte Bosch das Engagement der Firma Michels. Von 67 Mitarbeitern hätten 21 das Sportabzeichen abgelegt, das seien mehr als 31 Prozent. In diesem Zusammenhang hoben die Brüder Michels den Einsatz ihres Betriebsrats-Chefs hervor.

Abschließend stellte der Voba-Vorstand die Frage: "Was machen wir im nächsten Jahr? Ich bin dafür, dass wir die Aktion wiederholen, damit es noch mehr fitte Firmen in unserer Region gibt."

(RP)
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