Wachtendonk Wachtendonk drei Tage voller Klänge

Wachtendonk · Der Kulturkreis bietet zum dritten Mal das Musikwochenende an. Künstler aus der Region sind vom 22. bis 24. April mit ihren teilweise ungewöhnlichen Instrumenten zu hören. Die Bühne für sie steht im Bürgerhaus "Altes Kloster".

Die ersten beiden Auflagen waren ein schöner Erfolg mit entsprechender Publikumsresonanz. Deshalb bietet der Kulturkreis das Wachtendonker Musikwochenende auch in diesem Jahr an Vom 22. bis 24. April kommt es zur dritten Auflage. Wieder stellen hervorragende Künstler aus der Region sich und ihr spezielles Instrument dem interessierten Publikum im Bürgerhaus "Altes Kloster" vor.

Den Auftakt machen Joe Kiki (Gitarre, Mundharmonika, Alt-/Tenorsaxophon) sowie Lea Brückner mit Raphael Stefanica (Geige, Cello) am Freitag, 22. April, ab 19.30 Uhr. Joe Kiki ist laut Mitteilung des Kulturkreises ein Kosmopolit, ein Künstler mit 1000 Facetten, ein Vollblutmusiker, der aber seine afrikanischen Wurzeln nicht vergisst. Nach Tätigkeiten als Drucker, Tischler und Bildhauer knüpfte er wieder an das an, was die künstlerische Dimension am besten wiedergibt, die er in sich trägt: seine Gitarre und bisweilen anderen Instrumente wie Mundharmonika, Piano oder Saxophon.

Lea Brückner spielt seit zehn Jahren Violine und gehörte für mehrere Jahre Unterricht der sogenannten S-Klasse (Spitzenförderung der Folkwang-Musikschule Essen) an. Die Teilnahme an Meisterkursen, unter anderem in Berlin, Frankfurt, München, der Tschechischen Republik, den Niederlanden und der Schweiz, haben ihr Spiel stark geprägt. Sie hat mehrere Preise beim Wettbewerb "Jugend musiziert" bis zur Bundesebene gewonnen.

Am Samstag, 23. April, ab 19.30 Uhr treffen Audrey Lehrke und Charlotte Hahn (Marimbaphon, Vibraphon) auf Muammer Kuzey (Baglama - türkische Laute). Audrey Lehrke legte an der Musikhochschule Detmold-Münster 2003 ihr Konzertexamen ab und absolvierte darüber hinaus bis 2005 ein Studium zur Instrumentalpädagogin.

Charlotte Hahn, Audreys ehemalige Marimbaschülerin, ist mehrfache Bundespreisträgerin beim Wettbewerb "Jugend musiziert" in der Solo- und Ensemblewertung sowie Preisträgerin verschiedener Förder- und Sonderpreise. Der gebürtige Türke Muammer Kuzey spielt seit 17 Jahren Baglama. Kuzey ist Dozent an der Brühler Kunst- und Musikschule und unterrichtet das ungewöhnliche Instrument Er gab bereits zahlreiche klassische wie auch traditionell türkische Konzerte auf der Baglama.

Am Sonntag, 24. April, ab 17 Uhr sind Martin Jonas Holzke (Gitarre und Gesang) und Daniel Sänger (Gitarre und Gesang) zu Gast im Bürgersaal. Martin Jonas Holzke sucht in seinen Kompositionen und Interpretationen Zusammenhänge zwischen Gefühl, Entwicklung und Natur. Er studierte nach der Schulzeit und langjähriger musikalischer Ausbildung am Konservatorium in Arnheim das Spiel der klassischen Gitarre.

Daniel Sänger ist mit der Musik groß geworden. Mit 15 Jahren griff er das erste Mal zur Akustikgitarre und begann, eigene Songs zu schreibe. Eine neu entdeckte Leidenschaft, die sich über die Jahre weiter entwickelte. Nun steht er kurz vor der Veröffentlichung seiner ersten CD.

Der Eintritt ist zu allen Konzerten frei.

(RP)
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