Wachtendonk Wachtendonker CDU kritisiert Auskiesung

Wachtendonk · Die Wachtendonker CDU-Fraktion traf sich zu einer Sondersitzung, um sich über die weitere Entwicklung der Kiesabgrabung in der Gelinter Heide zu informieren. Dazu hatte sie Jürgen Tarter, Projektmanager der Gelinter Kiesbaggerei GmbH& Co.KG, eingeladen. Zurzeit wird von der Kiesbaggerei noch auf Kempener Gebiet gearbeitet. Dieses Gebiet ist fast vollständig abgebaut, und im nächsten Jahr soll auf bereits ausgewiesenen Flächen auf Wachtendonker Seite mit der Auskiesung begonnen werden.

Die Wachtendonker CDU-Fraktion traf sich zu einer Sondersitzung, um sich über die weitere Entwicklung der Kiesabgrabung in der Gelinter Heide zu informieren. Dazu hatte sie Jürgen Tarter, Projektmanager der Gelinter Kiesbaggerei GmbH& Co.KG, eingeladen. Zurzeit wird von der Kiesbaggerei noch auf Kempener Gebiet gearbeitet. Dieses Gebiet ist fast vollständig abgebaut, und im nächsten Jahr soll auf bereits ausgewiesenen Flächen auf Wachtendonker Seite mit der Auskiesung begonnen werden.

Die Gelinter Kiesbaggerei plant noch im September einen Antrag auf Genehmigung zur Erweiterung beim Kreis Kleve, der zuständigen Genehmigungsbehörde, einzureichen. In einer der folgenden Gemeinderatssitzungen wird der Antrag beraten werden, und der Rat hat die Gelegenheit, eine Stellungnahme abzugeben. Nach einer Genehmigung durch den Kreis kann dann auf einer Fläche von etwa zehn Hektar der Bodenschatz abgebaut werden. In diesem Bereich wird dann voraussichtlich bis 2023 der Kies abgegraben.

Es gibt aber noch mehr Kiesstätten, die für die Abgrabung geeignet sind. Der Regionalplan sieht vor, dass noch weitere rund 60 Hektar Land zur Abgrabung zur Verfügung gestellt werden können. Diese Flächen werden derzeit landwirtschaftlich genutzt, und hier liegt noch keine Genehmigung zur Abgrabung des Kieses vor.

Die CDU-Fraktion sieht die Erweiterung um weitere 60 Hektar kritisch. Vor einer möglichen Genehmigung sollen die Folgen für die Natur, die Anwohner und die Gemeinde insgesamt ausführlich geprüft und abgewogen werden, so die Position der Christdemokraten. Es bestehe auf Seiten der Fraktion noch viel Informations- und Gesprächsbedarf. Dafür sollten sich die Gelinter Kiesbaggerei, die Genehmigungsbehörden, die politischen Gremien und die Bürger an einen Tisch setzen.

(RP)
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