Geldern Walbeck bereitet sich auf Ansturm der Schützen vor

Geldern · Letztes Treffen des Organisationsteams für den Bundesköniginnentag. Aufgaben werden immer umfangreicher.

Das Jahr geht langsam seinem Ende entgegen. Doch damit rücken auch Großveranstaltungen im kommenden Jahr immer mehr in den Fokus. Deshalb trafen sich auch die Mitglieder des Organisationsteams für den Bundesköniginnentag (BKT) im Mai 2015 ein letztes Mal vor der Jahreswende. Der Kreis der Teilnehmer in der "Schützenklause" im Spargeldorf wächst proportional zu den erweiterten Aufgabengebieten.

Dieses Mal weilten neben den bekannten Teilnehmern wie Ralf Heinrichs, Bundesgeschäftsführer des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, Feuerwehrchef Reiner Gilles oder Diakon Heinz Balke auch Ortsbürgermeister Udo Simon oder Gerd Lange von der Stadt Geldern unter den Organisatoren.

Während das Treffen der Königinnen in Walbeck mitten in der Spargeltzeit immer näher rückt, werden auch die Aufgabenbereiche, die unter dem Schützenchef Christian Luyven koordiniert werden müssen, immer umfangreicher. In der "Schützenklause" stapeln sich bereits die Hinweisschilder für den großen Festtag mit dem Umzug am Sonntag, 17. Mai. Heinrichs war bereits mit einem vollen Fahrzeug an den Niederrhein gereist und verdeutlichte: "Die Teilnehmer - egal ob Schützen oder Schaulustige - haben ein sehr subjektives Empfinden, ob ihnen ein solcher Tag gefällt. Sie müssen schnell und gut informiert von den Parkplätzen zu den verschiedenen Festplätzen geleitet werden." Deshalb wird es beispielsweise ein ausgeklügeltes Parkleitsystem für Busse und Personenwagen geben, in unterschiedlichen Farben.

Immerhin rechnen die Schützen - je nach Wetterlage - mit 3000 bis 5000 Schützen, bis zu 25 Musikgruppen (15 sind bereits fest gebucht, vor allem aus der Region) und noch einmal mehreren tausend Schaulustigen. Während die Busse unter anderem im Walbecker Gewerbegebiet untergebracht werden (vor allem die Schützen und Musiker reisen in Bussen an), hatte Ortsbürgermeister Udo Simon die Aufgabe, heimische Geschäftsleute um Flächen für die Pkw zu bitten, was ihm bisher auch gut gelungen ist. So können beispielsweise Fahrzeuge bei Netto, Rewe oder Crowa abgestellt werden. Eine weitere Möglichkeit gibt es auch noch auf einem drei Hektar großen Gelände an der Maasstraße, gegenüber zur Abbiegung in Richtung Freibad.

Gerd Lange hatte hingegen die Aufgabe, den Kontakt zu den verschiedenen Ämtern bei der Stadt Geldern zu pflegen. Dabei geht es neben den wichtigen Gesprächen mit den Ordnungsamtsmitarbeitern auch um repräsentative Dinge. Zum Beispiel muss die Frage geklärt werden, wen der Gelderner Bürgermeister zum feierlichen Empfang für Samstag, 16. Mai, in die "Friedenseiche" einlädt. Aber es gibt noch eine Fülle von Fragen und Aufgaben, die im nächsten halben Jahr zu beantworten beziehungsweise zu erledigen sind. So wird etwa der große Parkplatz für Reisemobile am Freibad nach dem Festumzug für Busse freigehalten, damit sie dort die Schützen abholen können, die im großen Festzelt auf dem Sportplatz des SV Walbeck noch feiern wollen. Außerdem musste noch nach einem Raum gesucht werden, in dem die Musiker nach dem Umzug ihre Instrumente sicher unterstellen können, um sich ebenfalls noch im Zelt zu vergnügen.

Fragen zu Übernachtungsmöglichkeiten beziehungsweise Eintrittskarten mit Platzreservierungen können im Internet bei der Niederrhein-Touristik oder 2-Land beziehungsweise unter www.bkt2015. de beantwortet werden.

(RP)
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