Issum Weihbischof Theising lobt den Neubau

Issum · Feierliche Einweihung der neuen Räume für das Schönstattzentrum am Oermter Berg.

 Wegen des Dauerregens am Samstag wurde der Gottesdienst zur Einweihung des Schönstattzentrums auf dem Oermter Berg in einem Zelt gefeiert.

Wegen des Dauerregens am Samstag wurde der Gottesdienst zur Einweihung des Schönstattzentrums auf dem Oermter Berg in einem Zelt gefeiert.

Foto: Binn

Zahlreich waren die Gäste vergangenen Samstag der Einladung zum Schönstattzentrum auf dem Oermter Berg gefolgt. Ein gemeinsamer Gottesdienst sollte auf den feierlichen Tag einstimmen: Der Neubau des Geländes wurde endlich eingeweiht. Zwar spielte das Wetter nicht mit, so dass der Gottesdienst nicht wie geplant im Freien vor der Kapelle stattfinden konnte, "aber wir haben ja zum Glück noch das große Zelt organisiert", zeigte sich Agnes Beringhoff, Mitglied im Vorstand von Schönstatt Niederrhein, sichtlich erleichtert über die trockene Alternative. Im Zelt waren auch alle Stühle besetzt, "da waren sicherlich 400 Menschen versammelt", schätze Beringhoff. Musikalisch wurde die Messe vom Chor "Resonanz" aus Alpen begleitet.

Und dann kam der Höhepunkt des Tages. Angeführt von Weihbischof Wilfried Theising, Pfarrer Stefan Keller und Pfarrer Theo Hoffackers pilgerte die Gemeinde den neuangelegten Pfad vom Zelt hinüber zu dem neuen, geradlinig gebauten Zentrum. Viele konnten beim Betreten der Räumlichkeiten ihr Staunen nicht verbergen. Und auch Weihbischof Theising lobte die Gestaltung des Neubaus: "Das sind ja tolle Räume", kommentierte er beeindruckt, als er den großen Mehrzweckraum betrat. Auch das Einbeziehen der Natur fielen ihm und auch anderen Gästen während der Einweihung auf. Einig war man sich: Hier wurde ein wahrer Raum der Begegnung durch den Architekten geschaffen. Und ein Ort zur Besinnung auf die Wurzeln, ist Pater Josef Kentenich, Gründer der Schönstattbewegung, durch ein Bild im Eingang doch allgegenwärtig. Frauenfrühstück, Besinnungstage, meditatives Wandern - für all das soll in Zukunft also ausreichend Platz sein. Auch spontane Besucher seien immer herzlich willkommen, so Beringhoff. Da böte sich die bald eingerichtete Cafeteria im Vorraum des Schulungszentrums geradezu an. Das Zentrum soll in Zukunft tagsüber fast immer geöffnet sein. Besonders glücklich sind auch die Frauen der MJF, die mit den neuen Räumlichkeiten eine neue Gelegenheit bekommen haben, Wochenendtreffen zu veranstalten. "Wir hatten schon etwas Sorge, dass diese Möglichkeit komplett wegfallen könnte, aber mit dem Neubau haben wir jede Menge Platz bekommen, den wir auch frei gestalten können", freute sich Schwester Marina Wehner, Trägerin der Gruppe für Mädchen und junge Frauen.

Gegen Ende des Jahres soll das alte Schullandheim endgültig abgerissen werden, um unter anderem Platz für Parkplätze zu machen.

(akla)
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