Fotos Wir werden Waldmeister: Das Wildschwein
Wer Obelix kennt, kennt auch seine Leibspeise: die Wildschweine.
Zwei Dinge sind dem Wildschwein ganz besonders wichtig: Es braucht viel Deckung und liebt das Wasser. Deshalb leben Wildschweine gerne nahe an feuchten und sumpfigen Gebieten.
Wildschweine haben einen keilförmigen Kopf; die Schnauze selbst ist stumpf und endet in einem Rüssel. Die Augen und Ohren sind recht klein. Der Kopf geht fast ohne Hals in einen massigen Körper über, der mit einem braun-schwarzen Borstenfell bedeckt ist. Hinten baumelt ein kurzer Schwanz.
Wildschweine können bis zu 200 Kilo auf die Waage bringen und fast einen Meter hoch werden.
Die Männchen, die auch Keiler genannt werden, sind leicht an ihren langen Zähnen zu erkennen: Die Eckzähne ragen oben und unten aus dem Mund des Keilers und schleifen sich gegenseitig zu scharfen Waffen ab. Auf diesem Bild rangeln Keiler im Winter auf einem schneebedeckten Feld.
Kurz vor der Geburt setzt sich die Bache (weibliches Schwein) von der Rotte (Wildschweinrudel) ab. An einer geschützten Stelle wühlt sie eine Mulde in den Boden, die sie anschließend auspolstert. Darin kommen dann drei bis zwölf Frischlinge zur Welt. Frischlinge sind leicht zu erkennen, weil sie anfangs eine besondere Zeichnung tragen: Auf dem dunkelbraunen Fell ziehen sich mehrere hellbraune Längsstreifen entlang.
Die Jungtiere haben von Anfang an Haare und können auch schon sehen. Sie wiegen zwischen 800 und 1.100 Gramm und werden etwa drei Monate lang gesäugt.
Wildschweine sind Allesfresser. Im Herbst fressen sie Eicheln, Kastanien und Nüsse. Im Frühjahr ernähren sie sich von Farn, Bärenklau und verschiedenen Gräsern.
Eine Wildschweinspur im Schnee.
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