Wachtendonk Witzige "Stellenanzeige" sucht Feuerwehrleute

Wachtendonk · Die Freiwillige Feuerwehr in Wachtendonk wirbt mit einer humorigen "Stellenausschreibung" um neue Mitglieder. "Wir produzieren seit 1882 im Dauerbetrieb (365 Tage im Jahr & 24 Stunden am Tag) Sicherheit für die Bürger/innen von Wachtendonk, sind Marktführer in unserer Branche, haben ein örtliches Monopol, zahlen schlecht bis gar nicht, fordern Sie gern zu 100 Prozent und mehr und übernehmen für unsere Kunden gerne scheinbar unlösbare Aufgaben", heißt es darin. Gefolgt von einem munteren: "Wir rennen rein, wo andere rausrennen!"

Die Freiwillige Feuerwehr in Wachtendonk wirbt mit einer humorigen "Stellenausschreibung" um neue Mitglieder. "Wir produzieren seit 1882 im Dauerbetrieb (365 Tage im Jahr & 24 Stunden am Tag) Sicherheit für die Bürger/innen von Wachtendonk, sind Marktführer in unserer Branche, haben ein örtliches Monopol, zahlen schlecht bis gar nicht, fordern Sie gern zu 100 Prozent und mehr und übernehmen für unsere Kunden gerne scheinbar unlösbare Aufgaben", heißt es darin. Gefolgt von einem munteren: "Wir rennen rein, wo andere rausrennen!"

Was dafür geboten werde, seien - unter anderem - mehrere Dienstwagen, Dienstkleidung und ungemütliche Arbeitsplätze. Aber auch: Gute Kameradschaft und Aufstiegschancen. Die witzige Idee stammt nicht von den Wachtendonkern selbst, andere Feuerwehren hatten so auf sich aufmerksam gemacht. "Aber man muss das Rad ja nicht neu erfinden", sagt Löschzugführer Ralf Tilmans. Die "Stellenausschreibung" habe keinen besonderen Anlass: "Es gibt keine akute Not", betont er. Sondern: "Das ständige Bemühen, interessant zu bleiben und Leute zu finden, die mitmachen wollen."

An der "Stellenanzeige" ist dabei einiges Wahres dran: Es gebe Herausforderungen und Verantwortung, und Notfälle fragen nicht, ob's den Helfern gerade passt. Aber Erfolgserlebnisse, die Chance, etwas wirklich Sinnvolles zu tun, und Teamgeist - das sei was Besonderes.

Im aktiven Dienst im Löschzug der Stadt sind 38 Leute. Vor Absagen müssen sich neue "Bewerber" nicht fürchten: "Wir nehmen jeden", scherzt Tilmans, um dann ernsthaft hinzuzufügen: "Wir finden für jeden eine sinnvolle Aufgabe."

(szf)
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