Wachtendonk WWG will alternative Wohnformen auf Wankumer Kiesgruben

Wachtendonk · Auf ihrer Jahresversammlung in der Gaststätte "Et Fässke" in Wankum hat die Wankumer Wählergemeinschaft (WWG) Peter Philipps einstimmig erneut für die nächsten drei Jahre zum Vorsitzenden gewählt.

Die Versammlung war gut besucht, der Vorstand gab den Anwesenden Rechenschaft und Bericht zu der abgelaufenen Wahlperiode. Es wurden zahlreiche Anträge von der WWG an die Verwaltung gestellt, die Einzug in die Ausschüsse und Ratssitzungen hielten, erläuterte Philipps. "So haben wir beispielsweise jüngst einen Antrag an die Verwaltung gestellt, die Nachnutzung der Wankumer Auskiesungsgebiete für die alternative Wohnform ,Wohnen auf dem Wasser' zu überprüfen." Dabei handele es sich nicht um klassische Hausboote, sondern um richtige hochwertige Wohnhäuser, aber nicht auf Land, sondern eben auf Wasser gebaut.

Als weitere Aktivität kann angeführt werden, dass die Friedhofsatzung laut Gemeindeverwaltung eine Erneuerung erfahren soll. Aus WWG-Sicht ist ein wirtschaftlicher Betrieb und ein an Arten der Grabstätten erweitertes Angebot notwendig, um den Wankumer Friedhof auf Dauer wettbewerbsfähig halten zu können. Darin sind sich der Fraktionsvorsitzende Matthias Küppers und Philipps einig. Dafür will sich die WWG mit mehreren Anträgen bei der Verwaltung einsetzen. Küppers: "Wir werden natürlich darauf achten, dass die Wankumer Friedhöfe auch zukünftig aufgrund ihrer gärtnerischen Gestaltung für Jedermann als Grünfläche für Ruhe, Besinnung und Erholung genutzt werden können, denn das wünschen sich Wankumer Bürger und Besucher, die sich beispielsweise das sehr schöne Hochkreuz ansehen wollen."

Ein besonderer Dank galt dem Mitbegründer der WWG und nun nicht mehr kandidierendem Beisitzer Ludwig Schmitz. Weiter in den Vorstand gewählt wurden als 2. Vorsitzender Hans-Josef van Hueth, als Schriftführer Stephan Flick, als Kassierer Thomas Binias und als Beisitzerin Agnes Czarnowski.

(RP)
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