Geldern/Kreis Kleve Zum Schulbeginn: Mit Laser und Radar gegen Raser im Verkehr

Geldern/Kreis Kleve · Sechseinhalb Wochen sind eine lange Zeit. So lange dauerten die jüngsten Schulferien. Das brachte die Kreispolizeibehörde Kleve auf die Idee, Verkehrsteilnehmer an verschiedene Vorschriften zu erinnern, und das vor allem in der Nähe von Schulen.

 Die Polizisten Mark Schubert, Heiko Billen und Christoph Ploß (von links) waren gestern am Walbecker Markt im Einsatz gegen zu schnelle Fahrer.

Die Polizisten Mark Schubert, Heiko Billen und Christoph Ploß (von links) waren gestern am Walbecker Markt im Einsatz gegen zu schnelle Fahrer.

Foto: Seybert

Deshalb waren gestern verschiedene Kontrollen der Polizei über das Kreisgebiet verteilt. Am Walbecker Markt hatten sich Hauptkommissar Christoph Ploß als Einsatzleiter für den Süden des Kreises Kleve sowie seinen beiden Kollegen Heiko Billen und Mark Schubert postiert. Dabei hatten sie ein Lasergerät, das bis zur Bushaltestelle vor der St.-Luzia-Grundschule reicht. "Gerade nachdem die Schule wieder begonnen hat, möchten wir alle Verkehrsteilnehmer daran erinnern, wie groß die Gefahren gerade für Kinder im Bereich der Schulen sein können", erklärte der Einsatzleiter der Kreispolizeibehörde. Die Aktion soll vor allem auch vorbeugenden Charakter haben.

Auf der Walbecker Straße konnten die Beamten gestern in den anderthalb Stunden nicht groß Kasse machen. Einige Passanten machten jedoch den Sinn dieser Aktion deutlich. "Gut, dass Sie mal gekommen sind. Das ist hier sehr notwendig", war mehrfach zu hören. Doch das Ergebnis sah gestern anders aus. Nach etwa einer halben Stunde fuhr ein Fahrer mit seinem dunklen Wagen 46 Stundenkilometer schnell, wo nur 30 erlaubt ist. Drei Kilometer werden abgezogen, bleibt eine Ordnungswidrigkeit in Höhe von 25 Euro.

Doch die Beamten hatten ihre Augen überall. Von hinten kam eine junge Radfahrerein mit dem Handy am Ohr. Auch das kostete sie 25 Euro.

(RP/stk)
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