Gut einen Monat später, am letzten Donnerstag, folgte die reguläre Sitzung des Jugendhilfeausschusses, in der die Politiker (mit Ausnahme des BFG) der Umwandlung des Astra zustimmten (wir berichteten). Auch der Umbau eines bisher noch als privates Wohnhaus genutzten Gebäudes Am Sandthof wurde in Aussicht gestellt. Eine Machbarkeitsstudie des Eigentümers sei bereits positiv ausgefallen und der Investor habe zugesichert, so Bürgermeister Karl-Heinz Otto in der Sitzung, "dass die Einrichtung bis zum August betriebsbereit ist".

Damit brennt vielen der betroffenen Eltern aktuell nur noch die Frage auf den Nägeln, wie es jetzt in Sachen Anmeldeverfahren weitergeht. Werden die bisherigen Wartelisten übernommen? Gibt es ein ganz neues, zentral organisiertes Verfahren?

Dazu gibt es aus dem Rathaus folgende Antwort: "Wie genau das Anmeldeverfahren aussehen wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht sagen", so der Pressesprecher der Stadt, Torsten Matenaers. Das liege daran, dass zunächst die Verhandlungen mit dem/den künftigen Träger(n) abgeschlossen sein müssten. Denn üblicherweise sei jener der Ansprechpartner für die Eltern.

"Erst wenn die Träger-Verhandlungen verbindlich beendet worden sind, können wir weitere Informationen bekanntgeben", so Matenaers, der aber versicherte, dass dies "schnellstmöglich" geschehen werde.

So würden die Gespräche mit der Martin-Franz-Stiftung über das Astra in diesen Tagen intensiv fortgesetzt und auch für den neuen Kindergarten Am Sandthof gebe es mit der AWO und der Lebenshilfe geeignete Träger-Kandidaten.