Goch Arbeitslosenquote in Goch leicht gestiegen

Goch · Im Vergleich zum Vormonat waren im Januar 195 Arbeitslose mehr gemeldet. Quote: 6,8 Prozent.

Die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk Wesel, zuständig für die Kreise Wesel und Kleve, ist von Dezember auf Januar um 1847 auf 29 707 gestiegen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 7,5 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat nahm die Zahl der arbeitslosen Menschen um 143 zu. Die Arbeitslosenquote betrug im Januar 2014 ebenfalls 7,5 Prozent. Im Kreis Kleve ist die Zahl arbeitsloser Männer und Frauen gegenüber dem Vormonat um 646 auf 11 019 gestiegen. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Prozentpunkte auf sieben Prozent. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar ist laut Arbeitsagentur nicht ungewöhnlich. Unter den aktuell gemeldeten Arbeitslosen im Gesamtbezirk waren 13 598 Frauen (45,8 Prozent). 2846 Personen gehörten zur Gruppe unter 25 Jahren (9,6 Prozent). Zur Gruppe der Arbeitslosen 50 Jahre und älter zählten 9617 Personen (32,4 Prozent). Ausländischer Nationalität waren 5212 Menschen (17,5 Prozent).

Männer waren im Januar vom Anstieg der Arbeitslosigkeit stärker betroffen als Frauen. Ihre Zahl stieg gegenüber dem Vormonat um 8,3 Prozent, die der Frauen lediglich um 4,7 Prozent.

Im Bereich der Geschäftsstelle Goch, zu der unter anderem auch Kevelaer und Weeze gehören, stieg die Arbeitslosigkeit von Dezember auf Januar um 195 auf 2843 Personen. Das waren 37 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug im Januar 6,8 Prozent (Dezember: 6,4 Prozent). Vor einem Jahr belief sie sich auf sieben Prozent.

Die Geschäftsstelle behält ihre Position mit der zweitniedrigsten Arbeitslosenquote im gesamten Agenturbezirk hinter Spitzenreiter Geldern (5,3 Prozent).

Dabei meldeten sich 547 Personen neu oder erneut arbeitslos, 38 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 351 Personen ihre Arbeitslosigkeit (minus 28).

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Januar um 24 Stellen auf insgesamt 230 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es demnach 35 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Januar 55 neue Arbeitsstellen, 24 weniger als vor einem Jahr.

(kla)
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