Goch Baustelle Ostring: Südstraße keine Alternative mehr

Goch · Endlich einmal haben die Anwohner der Südstraße Ruhe - zumindest diejenigen, die hinter der Bahnlinie wohnen. Seit wenigen Tagen ist der Bahnübergang komplett gesperrt.

 Inzwischen stehen sogar hohe Bauzäune an den Schienen, so dass sich auch Radfahrer nicht mehr durchmogeln können.

Inzwischen stehen sogar hohe Bauzäune an den Schienen, so dass sich auch Radfahrer nicht mehr durchmogeln können.

Foto: Settnik

Zuerst konnten Fußgänger und Radfahrer bei geöffneter Schranke noch auf die andere Seite gelangen, jetzt hat die Firma Ripkens alles mit hohen Bauzäunen abgesichert. Am Übergang Südstraße wird, wie berichtet, ein eigener Übergang für Fußgänger geschaffen, denn bislang drängeln sich auf der schmalen Straße Autos und andere Verkehrsteilnehmer in gefährlicher Weise aneinander vorbei.

Was die Sicherheit in Zukunft erhöhen soll, hat in diesen Tagen und sicherlich noch einige Wochen eine weniger schöne Auswirkung: Weil Gocher, die sich wegen der Ostring-Baustelle Schleichwege durch die Wohngebiete suchen, um langes Warten an der Ampel zu vermeiden, jetzt nicht mehr durch die Südstraße fahren können, wird's an den Kreuzungen noch voller. Starke Nerven sind gefragt, besonders im Berufsverkehr.

Dass die Südstraße gesperrt ist, erfährt jeder Autofahrer durch Schilder an den in die Stadt führenden Straßen. Aber nicht jeder glaubt, dass es schon so weit ist und versucht's einfach mal. Was für die Anwohner insbesondere der Dammstraße, aber auch der anderen Wohnstraßen in der Gegend vermehrten Verkehr zur Folge hat. Unter anderem an der Weseler Straße / Ecke Voßheider Straße ist gelegentlich kein Vor und Zurück mehr möglich, zumal es auch noch Fahrbahnverengungen gibt. Insbesondere, wenn dort die Bahnschranke unten ist, wird's haarig: Am Straßenrand parkende Autos wirken dort wie Blockaden. Als die RP sich ein Bild der Lage machte, mussten Gehwege zum Ausweichen herhalten.

(nik)
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