Uedem/Kalkar Bissige Präsente für die Bürgermeister der Region

Uedem/Kalkar · Einmal im Jahr, immer in der Vorweihnachtszeit, lädt der Luftwaffenstandort Kalkar / Uedem die Bürgermeister der Städte und Gemeinden des Kreises Kleve und der Nachbarstadt Xanten zu einem Frühstück in die von-Seydlitz-Kaserne ein. 13 Bürgermeister waren in diesem Jahr der Einladung von Generalleutnant Joachim Wundrak gefolgt. Wundrak war jedoch nur der Gastgeber, der höchste Gast war ein anderer - dieser kam mit dem Rentierschlitten in die Kaserne auf dem Beginenberg. Jedes Jahr hält nämlich der Nikolaus eine Überraschung für die Rathauschefs bereit - zu jeder der vertretenen Kommunen hat der heilige Mann etwas zu berichten.

 13 Bürgermeister waren der Einladung nach Kalkar gefolgt.

13 Bürgermeister waren der Einladung nach Kalkar gefolgt.

Foto: Luftwaffenstandort Kalkar/Uedem

Dass er kleine Geschenke für die Bürgermeister dabei hat, versteht sich von selbst. So gab es für die Kalkarer Bürgermeisterin Britta Schulz ein Bundeswehr-Zelt, damit sie mit "gutem Beispiel voran gehen können, wenn die Bewohner der Siedlung Oybaum auf die Straße gesetzt werden." Für den Straelener Rathauschef Hans-Josef Linßen gab es eine Taschenlampe, damit er in Alt-Broekhuysen und Rieth die Straßen ausleuchten kann - dort werden derzeit die vorhandenen Straßenlaternen demontiert. Für Ulrich Knickrehm aus Goch, der sich als prominenter Gegner der geplanten Windräder direkt am Rande des Reichswaldes geoutet hatte, gab es einen Ventilator.

"Der pustet alle Befürworter der Riesenwindräder aus dem Gocher Rathaus, wenn Sie mal nicht da sind", so der Nikolaus in seiner Begründung. In diesem Jahr hatte der prominente Gast sogar ein besonderes Geschenk für Generalleutnant Wundrak mit im Gepäck. Eine Amtskette, die ihm von den beiden Garnisonsbürgermeister Britta Schulz aus Kalkar und Rainer Weber aus Uedem umgehängt wurde. Zum fünften Mal war Wundrak in diesem Jahr bereits der Gastgeber dieser Veranstaltung. "In diesen Jahren hat sich ein enges und vertrautes Verhältnis zwischen den Städten und Gemeinden am Niederrhein und dem Luftwaffenstandort entwickelt", so Bürgermeister Weber in seinen Dankesworten an den General.

(RP)
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