Goch Gocher FDP trifft Polit-Prominenz aus den Niederlanden

Goch · Der Maastrichter Vertrag war und ist der Grundstein des heutigen vereinten Europas. Besonders erfreut waren deshalb die Gocher Liberalen, als jetzt aus Maastricht eine Einladung zu einem Gesprächsaustausch einging.

Die VVD - Maastricht lud die Gocher FDP zu einem Symposium im Hinblick auf den Europawahlkampf ein. Seitens der FDP Goch nahmen an diesem interessanten Termin Ferdinand Heinemann als Fraktionsvorsitzender, Arie Kerkman als Koordinator zwischen FDP und VVD sowie der Parteivorsitzende Christian Peters teil. Die Veranstaltung fand im Golden Tulip in Maastricht statt. Neben der VVD Maastricht und der FDP Goch waren ebenfalls die VVD Gennep, die FDP Aachen sowie viele weitere liberale Fraktionen aus den Niederlanden anwesend.

Themen dieses Symposiums waren grenzüberschreitende Wirtschaft, (EU)regionaler Arbeitsmarkt und Mittelstandsfragen, sowie vorrangig die Rolle der Provinz Limburg in Europa. Bei dieser Veranstaltung durften die Gäste eine Reihe hochkarätiger Redner sehen und hören. So wurde das Symposium durch Atzo Nicolai, Vorstandsvorsitzender DSM Nederland, Minister für Königsreichsbeziehungen und Verwaltungsreform a. D., Minister für europäische Angelegenheiten a. D. eröffnet. In seiner heutigen leitenden Position in einem Chemieunternehmen stellte er die Herausforderungen und Hürden für die Unternehmen in Europa dar.

Es folgte der Beitrag von Jan Lamkin, Aufsichtsratsvorsitzender des MECC Kongresszentrum, Vorstandsmitglied VNO-NCW (niederländischer Arbeitgeberverband). Auch er schilderte als Unternehmer und Vertreter des Arbeitgeberverbandes die Schwerpunkte zahlreicher europäischer Aufgaben und Ziele aus seiner Sicht. Aber nicht nur Redner aus den Niederlanden waren anwesend. Dietmar Brockes (MdL), wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP Landtagsfraktion NRW, war ebenfalls Gast in Maastricht. Er schilderte die Ziele der FDP-NRW im Hinblick auf die grenzüberschreitenden Möglichkeiten. Die FDP werde alles daran setzen, dass die nachhaltigen und für die Bürger sehr nützlichen Ziele eines einheitlichen Europas weiter verfolgt und umgesetzt werden.

Im Anschluss an diese Wortbeiträgen hatten sodann die Zuschauer die Möglichkeit Fragen zu stellen und so eine lebhafte Diskussion zu entfachen.

Im zweiten Teil durften die liberalen aus Goch einen Beitrag eines in den Niederlanden populären Gastes hören. Keine geringere als die Verteidigungsministerin des Königreichs der Niederlanden (Minister van Defensie), Jeanine Hennis-Plasschaert, gab sich die Ehre. Sie berichtete über die Zusammenarbeit des Militärs und der humanitären Hilfe der europäischen Staaten. "Es war wirklich eine tolle Erfahrung, die Verteidigungsministerin mal kennenzulernen und mit ihr zu sprechen", so Christian Peters. Anschließend folgten die Erfahrungsberichte der beiden Abgeordneten der "tweeden Kamer" (Bundestag) Mark Verheijen, europapolitischer Sprecher der VVD Fraktion und Karin Straus, bildungspolitische Sprecherin der VVD Fraktion.

Zu guter Letzt folgte ein europapolitisches Statement von Joost van den Akker, Fraktionsvorsitzender der VVD Fraktion im Parlament der Provinz Limburg, und Kandidat für das Europaparlament. Van den Akker wird gemeinsam mit der VVD Gennep die FDP-Goch im Straßenwahlkampf unterstützen.

(RP)
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