Goch/Arnsberg Gocher Künstler zeichnet für Gauck

Goch/Arnsberg · Die Karikaturen von Gottfried Lambert überreichte die Stadt Arnsberg als Gastgeschenk.

 Joachim Gauck.

Joachim Gauck.

Foto: Stadt Arnsberg

Im Rahmen eines Besuchs in der Stadt Arnsberg erhielt der Bundespräsident Joachim Gauck jetzt als Gastgeschenk einen Cartoon des freischaffenden Gocher Künstlers und Grafikers Gottfried Lambert. Überreicht wurden ihm die Zeichnungen von der Fachstelle "Zukunft Alter" der Stadt Arnsberg, für die Lambert schon öfter Arbeiten erstellt hat. Vor zwei Jahren war der 75-jährige Künstler im Internet auf die Fachstelle aufmerksam geworden. Für den Besuch des Bundespräsidenten hatte er zwei Karikaturen gezeichnet. Eine zeigt den Bundespräsidenten und einen Rollstuhlfahrer, die andere Kinder, die "Lachfalten" verursachen.

Und die Konzepte, Ideen und Praxismodule der Fachstelle "Zukunft Alter" der Stadt Arnsberg waren es, die den Bundespräsidenten bei seinem Besuch besonders interessieren und die Stationen seiner Visite in Arnsberg prägten. Die Fachstelle engagiert sich seit Jahren mit großem Erfolg dafür, den demografischen Wandel, der viele Kommunen betrifft, aktiv zu gestalten: durch neue Bilder vom Alter, durch Unterstützung des Engagements Älterer, durch Sorge für die Ältesten und durch Generationen-Dialoge im Alltag.

Arnsberg praktiziert verschiedene kreative Konzepte, die junge und ältere Mitbürger zusammenführen und ihnen die Chance geben, voneinander zu lernen und vom gemeinsamen Austausch zu profitieren: "Seit Jahren öffnen sich in Arnsberg Seniorenheime, Pflege-Wohngemeinschaften und Tagespflegen, um junge Menschen in ihren Alltag zu integrieren. Gleichzeitig sind viele Jugendzentren, Schulen und Kitas dem Generationen-Dialog gegenüber sehr positiv eingestellt. Ergebnis dessen sind gemeinsame Initiativen wie "Kinder zaubern Lachfalten", "Karneval der Generationen" oder die "Akademie 6 bis 99". Der Austausch zwischen den Generationen gelingt somit nicht nur, sondern er macht allen Beteiligten zudem auch großen Spaß", erklärte Marita Gerwin von der Fachstelle Zukunft Alter.

Bundespräsident Joachim Gauck hatte sich nun im Rahmen seines mehrstündigen Besuches in Arnsberg intensiv mit den Vertretern der Fachstelle Zukunft Alter und der städtischen Engagementförderung sowie mit Partnern aus den kommunalen Projekten ausgetauscht und so einen tiefen Einblick in die Arbeit der Fachstelle erhalten und deren Wirken ganz praxisnah erlebt. Zum Abschluss gab es die Cartoons des Gocher Künstlers. Der Bundespräsident wurde begleitet durch die Ministerin für Gesundheit, Barbara Steffens.

(RP)
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