Goch/Kevelaer Großkontrolle: Polizei sucht Geldautomaten-Sprenger

Goch/Kevelaer · In der Vergangenheit ist auch die Region um Kevelaer von Geldautomaten-Sprengern heimgesucht worden. Unter anderem war die Anlage in Twisteden gesprengt worden. Mit einem Großeinsatz hat die Polizei gestern versucht, möglichen Tätern auf die Spur zu kommen. Unter Federführung des Polizeipräsidiums Essen kontrollierten die Beamten gestern in sieben Regionen im westlichen Nordrhein-Westfalen.

Im Kreis Kleve konzentrierte sich die Polizei auf die B 9 im Raum Kevelaer / Goch. Eine Hundertschaft aus Essen unterstützte dabei die Kollegen aus dem Kreis Kleve. Ziel der Aktion war, gegen überregional handelnde, organisierte Banden vorzugehen. "Die Beamten haben vor allem Einbrecher und Automatensprenger im Visier", erläutert Polizeisprecherin Anna Stammen. Der Bereich Kevelaer / Goch sei nach dem Blick auf den Einbruchsradar ausgesucht worden. Von einem Brennpunkt könne in dem Bereich allerdings nicht gesprochen werden. Zahlreiche Autos wurden kontrolliert. Die Beamten seien gebrieft worden, auf welche Art von Fahrzeugen man dabei achten müsse. Verdächtige Autos wurden gestoppt und bei entsprechenden Hinweisen auch die Fahrzeuge durchsucht.

Bei einer ähnlichen Aktion in der vergangenen Woche waren Hunderte Autos kontrolliert worden. Diesmal stoppten die Beamten 113 Fahrzeuge und überprüften 201 Personen. Am Ende gab es drei Strafanzeigen: Zwei Personen waren mit Drogen erwischt worden, dazu gab es eine Anzeige wegen Fahrens ohne Führerschein. Einbrecher oder Automatensprenger gingen nicht ins Netz.

(zel)
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