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Goch Integriertes Handlungskonzept braucht aktive Bürger

Goch · Die Zukunft der Kevelaerer Innenstadt stand auf der Tagesordnung bei der ersten Bürgerversammlung zum Integrierten Handlungskonzept. Hinter dem sperrigen Begriff verberge sich ein spannendes Thema, das alle Bürger angeht, betonte zu Beginn Bürgermeister Axel Stibi. Helmut Hardt vom Büro Stadt-Um-Bau aus Kevelaer stellte Rahmenbedingungen und Möglichkeiten des Handlungskonzeptes vor und warb um intensive Beteiligung der Bürgerschaft.

 Workshops zur Gestaltung des Peter-Plümpe-Platzes soll es geben.

Workshops zur Gestaltung des Peter-Plümpe-Platzes soll es geben.

Foto: PRV

Mit dem Integrierten Handlungskonzept wird die Innenstadt von Kevelaer als ein abgegrenzter Teilraum ganzheitlich betrachtet. Dabei werden Handlungsfelder ermittelt und Maßnahmen beschrieben, mit denen bestehende Probleme gelöst werden sollen und die zur Attraktivierung beitragen können. Es kommen in erster Linie städtebauliche Projekte in den Blick, für die, wenn sie bewilligt werden, Fördermittel des Landes in Anspruch genommen werden können.

Betrachtet werden also vornehmlich die öffentlichen Räume, Plätze und Wegeverbindungen in Bezug auf die Themen Verkehr, Einzelhandel, Wallfahrt und natürlich das neue Thema Gesundheit und Erholung, wobei die Aspekte "Gradierwerk" und "Ärztehaus" sehr ins Gewicht fallen.

In seinem Vortrag stellte Hardt den Bereich vor, für den Projekte entwickelt werden sollen. Er erläuterte die Anforderungen an das Konzept und die weiteren Schritte der Erarbeitung, die möglichst bis Sommer nächsten Jahres abgeschlossen sein sollen. Ganz wichtig sei die Einbindung der Bürgerschaft, um deren Vorstellungen und Wünsche aufgreifen zu können. Dazu wird es weitere Bürgerversammlungen und Workshops geben, einige davon auch speziell zur Zukunft des Peter-Plümpe-Platzes, über den schon lange diskutiert wird. Bei der Bürgerversammlung wurde schon deutlich, dass die Verkehrsführung und Nutzung des Platzes für die Pilgerbusse und als Parkplatz vorrangig zu beachten sind.

Weitere Elemente der Bürgerbeteiligung werden Stadtspaziergänge zu verschiedenen Themen im Februar sein. Weiter ist ein Fotowettbewerb geplant. Darüber hinaus wird eine Beteiligungsmöglichkeit über die Internetseite der Stadt eingerichtet, mit der jeder auch abseits der öffentlichen Veranstaltungen die Möglichkeit hat, Ideen, Anregungen und Kritik anzubringen und dieses auch zu diskutieren.

Ansprechpartner für alle Belange sind Helmut Hardt vom Büro Stadt-Um-Bau, Basilikastraße 10, und Franz Heckens vom Planungsamt der Stadtverwaltung. Beide sind unter der neu eingerichteten E-Mail-Adresse handlungskonzept@stadt-kevelaer.de oder telefonisch unter 02832 972929 (Helmut Hardt) oder 02832 122-402 (Franz Heckens) zu erreichen.

(RP)
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