Goch-Asperden Jahreskalender gibt Einblicke ins Dorfleben

Goch-Asperden · Die 41. Ausgabe des Asperdener Dorfkalenders ist erschienen. Auf 64 Seiten gibt es einen Überblick über Termine und vieles mehr.Die Titelseite ziert eine Arbeit des Künstlers Martin Lersch.

 Martin Lersch ist für das Titelbild verantwortlich.

Martin Lersch ist für das Titelbild verantwortlich.

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Langeweile kennt man in Asperden nicht. Im Laufe des Jahres ist in dem Gocher Ortsteil immer jede Menge los. "Die vielen Vereine, die Kirche, die Schule, der Kindergarten, die Nachbarschaften - und überhaupt die Dorfgemeinschaft - prägen das Leben hier", schildert Hermann-Josef Titt. Er ist einer der Aktiven, die den Asperdener Dorfkalender Jahr für Jahr zusammenstellen und herausgeben.

Die nunmehr 41. Ausgabe steht in den Startlöchern und informiert auf 64 Seiten die Asperdener rund um Aktionen, Feierlichkeiten, Jubiläen und vieles mehr - aus dem vergangenen sowie dem kommenden Jahr. Denn: "Wenn es etwas zu feiern oder zu organisieren gibt, sind sie da, die Asperdener. Viele Dorfbewohner machen mit und genau das macht unser Dorf zu einer Besonderheit", sagt Hermann-Josef Titt.

Traditionell stellen sich auf den ersten Seiten die Vereine und Gruppierungen vor. Es folgen die Veranstaltungen in den einzelnen Monaten. Vier Ehepaare, die Goldhochzeit feierten, präsentieren sich auf den Mittelseiten. Auch die Jubilare des Kirchenchores und des Helferteams der ARG werden nicht vergessen.

Zu den Themen gehören unter anderem der Heimat- und Verschönerungsverein und der Schäferhundeverein, die 2015 ihr 50-jähriges Bestehen feierten. Bereits 40 Jahre gibt es die Nachbarschaft "Woldermöwen", die ebenfalls einen Platz im Dorfkalender verdient hat. Auf Tour waren im letzten Jahr die Messdiener nach Kehl am Rhein, die KAB mit dem Fahrrad im Münsterland und die Alten- und Rentnergemeinschaft im Fichtelgebirge. Alle haben unterwegs viel gesehen, eine Menge erlebt und erzählen darüber.

Neues aus der Schule, mit tollen Angeboten, und dem Kindergarten, der nach dem Umbau im letzten Jahr mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht wurde, enthalten die Berichte über den dörflichen Nachwuchs. Ebenso geht es um den Aufstieg und die Veränderungen im Sportverein. An den Sieg der Landfrauen beim letztjährigen Kochduell der Gocher Vereine und die Spende der Gewinnsumme wird ebenfalls erinnert.

Darüber hinaus erfahren die Leser etwas über das Engagement der Sammler von Hilfsgütern und von deren Versand in ärmere Länder. Und auch an den dritten Dorfputz in Asperden wird noch einmal erinnert. In ihren Beiträgen berichten Tilla Angenendt, Joachim Buff und Gustav Flören aus vergangenen Zeiten. "Es gehört einfach dazu, auch die Vergangenheit nicht zu vergessen", schildert Hermann-Josef Titt weiter. So wird außerdem vom Abriss der Sparkasse, in früheren Zeiten eine Anlaufstelle für die Landwirte, und von den erneuerten Chorfenstern in der Kirche erzählt.

Das Titelbild zeigt die Asperdener Schule, wieder ein Hingucker, gemalt vom Asperdener Künstler Martin Lersch. Dazu passt das Grußwort der Leiterin der Niers-Kendel-Schule, Dagmar Wintjens. Sämtliche Beiträge haben die Herausgeber vom Kalenderteam der KAB zusammengetragen und Ilka Janhsen fügte sie auf 64 Seiten zusammen, so dass wieder ein informativer Dorfkalender entstanden ist.

Dank der ehrenamtlichen Arbeit und der Werbung bleibt der Verkaufspreis bei 2 Euro. Mitglieder des Tambourcorps besuchen in den nächsten Tagen die Aspedener Haushalte und bieten den Kalender an. Nach den Feiertagen kann er auch bei der Volksbank in Asperden und im Restaurant "Zum Schwan" erworben werden.

(RP)
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