Goch KAB Goch lädt zu "IGEL"-Vortragsabend ein

Goch · "IGEL"-Leistungen - ein heikles Thema: Immer mehr Ärzte bieten und preisen die sogenannten "Individuellen Gesundheitsleistungen" (IGEL) an. Diese werden jedoch von den wenigsten Krankenkassen übernommen.

Sind diese Leistungen nur Geldmacherei oder als sinnvoll zu bewerten? Der Patient ist diesem Dschungel der verschiedensten Angebote schutzlos ausgeliefert. Nicht alle IGEL-Leistungen sind zweckmäßig, andererseits können einige auch das gesundheitliche Wohlbefinden steigern, Krankheiten verringern oder zur Prävention beitragen. Welche Leistungen sind nützlich, welche weniger oder gar schädlich?

Hilfe ist in Sicht: Seit fünf Jahren gibt es die Möglichkeit, sich beim IGEL-Monitor zu informieren. Für die Patienteninformationen nimmt dieser wissenschaftlich fundierte Bewertungen der Leistungen vor und bereitet diese verständlich auf, so dass eine objektive und gute Patienteninformation gegeben werden kann.

Sicherlich ist es sinnvoll, beim Arzt genau zu hinterfragen, welche Behandlungsmöglichkeiten auf Kassenkosten erfolgen können und sich die genauen Vorzüge der IGEL-Leistungen erläutern zu lassen.

Wer sich genauer über dieses Thema informieren möchte, ist am kommenden Mittwoch, 8. November, um 19.30 Uhr bei der KAB Goch im Arnold-Janssen-Pfarrheim, Voßheider Straße 95 in Goch, genau richtig. Christian Weymayr informiert an diesem Abend darüber, worauf geachtet werden kann, wenn ein Arzt eine Leistung anbietet, die auf Eigenkosten erfolgen soll.

Weymayr arbeitet als Projektleiter beim IGEL-Monitor. Er ist promovierter Biologe und freier Wissenschafts- und Medizinjournalist.

Als Experte auf diesem Gebiet ist er regelmäßig in den Medien präsent, unter anderem im Radio und Fernsehen und bezieht Stellung zu Individuellen Gesundheitsleistungen sowie Krebsvorsorge und Alternativmedizin. Bis jetzt hat er vier Bücher veröffentlicht.

(RP)
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