Goch Karten für neues Nowak-Musical

Goch · In dem Stück geht es um das Internet und eine mögliche neue Rolle der Kirche.

Der Kartenvorverkauf für die Aufführungen des neuen Musicals "Offline" von Wolfgang Nowak läuft am kommenden Freitag, 15. Dezember, an. Die Karten sind bei Augenoptik Kowal sowie im Pfarrbüro St.-Arnold-Janssen am Kirchhof 10 erhältlich. Die Karten kosten 10 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Schüler und Studenten.

Die Erstaufführung findet am Samstag, 3. März, um 19.30 Uhr statt. Die zweite Aufführung folgt am Sonntag, 4. März, um 16 Uhr. Beide Aufführungen finden in der Gocher Arnold-Janssen-Kirche statt.

Die Vorbereitungen zum Musical laufen auf Hochtouren. Ein Projektchor mit mehr als 60 Stimmen, 20 Laienschauspielern aus den Reihen des Kinder- und Jugendchores sowie der Pfarrgemeinden St. Arnold-Janssen und St. Martinus werden das Musical unter Leitung von Wolfgang Nowak zur Aufführung bringen. Unterstützt wird der Chor von einer Projektband mit Kirsten Ressing (Flöte), Katrin Nowak (Violine), Nadja Hemmers (Saxophon), Christoph Krott (Bass) und Claudio Krott (Schlagzeug). Die Tontechnik liegt in den bewährten Händen von Thomas Diederichs, der bereits bei dem Arnold-Janssen-Musical für eine professionelle Beschallung sorgte (siehe Foto).

Zum Inhalt des Musicals schreibt Wolfgang Nowak Folgendes: "Das Musical stellt unseren Umgang mit den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien in Frage und ruft dazu auf, sich nicht von Internetfirmen und sozialen Netzwerken vereinnahmen zu lassen. Darüber hinaus wirbt es für eine Erneuerung der Kirche und dafür, sich als Christ stark zu machen für ein selbstbestimmtes Leben ohne Zwang, Selektion und Ausgrenzung. In einer Welt, in der Menschen nur noch als potentielle Kunden und Konsumenten wahrgenommen werden, kann uns die Kirche einen Gegenentwurf präsentieren, in dem der Mensch selbst als ein von Gott geliebtes Geschöpf ins Zentrum rückt. [...] Auch wenn das Musical den Anspruch hat, etwas zu bewegen, so will es natürlich auch unterhalten. Die Spielszenen sind aus dem Leben gegriffen und halten uns einen Spiegel vor. Die Dialoge sind oft humorvoll zugespitzt und die Charaktere stark überzeichnet. Insgesamt 18 Lieder sorgen für Spannung und Abwechslung. Die Musik bedient sich verschiedener Stilmittel. Klassische Arien, Popsongs, gefühlvolle Balladen, Rap-Songs und klangvolle Chöre wechseln sich ab."

(RP)
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