Nach Bernd "Mom" Zevens, der neben anderen Objekten das Rilano-Hotel in Kleve bauen ließ, ist nun auch der Straelener Bauunternehmer Hermann Tecklenburg mit unter den Interessenten. Der bezeugte Ende März für viele überraschend seine Absicht, auf dem Gelände an der Hüls zu bauen. Bei der nicht-öffentlichen Sitzung habe der Rat der Stadt eine Absichtserklärung abgegeben, sagt Bürgermeister Dominik Pichler. Darin geht es nicht um ein Für oder Wider eines der Investoren, aber um einen Richtungshinweis für mögliche weitere Projektentwickler. "Der Rat der Stadt wünscht, dass Investoren ein Hotel und ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) errichten", erklärt der Bürgermeister die Absichtserklärung der Politik. Bei Zevens' Plänen sei das der Fall, bei Tecklenburg sei ähnliches zu erwarten, so Pichler. Die Präsentation von Tecklenburgs Vorstellungen für die Hüls wird vermutlich am Dienstag, 16. Mai, sein, sagt Pichler. Wahrscheinlich werde es dazu eine Sondersitzung des Stadtentwicklungsausschusses geben.

Er geht davon aus, dass am 16. Mai auch die Saunafreunde noch einmal zu Wort kommen. Die hatten sich mit einem Schreiben an den Bürgermeister und die Fraktionen gewandt und einmal mehr um dem Erhalt der Sauna geworben, auch wenn das Mehrzweckbecken kommt. "Sie wollen, dass die Sauna fortbesteht. Es geht um eine Co-Existenz", fasst der Bürgermeister das Ansinnen der Sauna-Freunde zusammen. Um auf der Tagesordnung des Haupt- und Finanzausschusses zu erscheinen, müssten die Saunafreunde einen Antrag stellen. Dann könnten sowohl die Hüls als auch die Sauna am 16. Mai auf der Tagesordnung stehen. "Es wird eine volle und turbulente Sitzung", schätzt Bürgermeister Pichler.