Goch Kwak-Haus: Bald geht's los

Goch · Herman van Veen kommt nach Goch, Heide Ecker-Rosendahl, die Königin der Olympischen Spiele 1972, kommt auch – und Kwak kommt sowieso. Am 30. Juni wird Carlo Marks als Geschäftsführer der Herman van Veen-Stiftung Deutschland das Modell und die Planung fürs Kwak-Haus in Kessel vorstellen.

Für die notwendigen rechtlichen Änderungen gab der Betriebsausschuss Kommunalbetrieb am Donnerstagabend offiziell grünes Licht. Die Stiftung plant auf dem 32 000 Quadratmeter großen Gelände direkt am Kesseler See ein ganz und gar außergewöhnliches, fast eiförmiges, lichtdurchflutetes Erholungshaus für 80 Menschen. Es solle, so Stadtbaurat Klaus Krantz, "eine urlaubsähnliche Situation mit der dafür erforderlichen Kombination aus Wohl- und Versorgungsstrukturen und einer heilpädagogisch-medizinischen Betreuung bieten". Es werde "eine kindgerechte und durch Begleitung und Betreuung unterstützte Wohnform entwickelt, die in kleinen Wohneinheiten behinderten oder schwer erkrankten Kindern einen Urlaubsaufenthalt mit ihren Familien ermöglicht", so Kranz weiter.

"Es ist kein Haus, es ist. . . anders", habe van Veen in einer der ersten Planungsbesprechungen gesagt, erinnerte sich der Stadtbaurat. "Neue Ideen und neue Wege werden gewählt, um ein Stück Lebensqualität für Kinder zu ermöglichen, die an eigenständigem oder selbstständigem Erleben gehindert sind", schrieb Krantz in der Vorlage, auf deren Grundlage die Kommunalpolitiker nun "ja" zur Planungsänderung sagten. "Erde, Wasser und Luft, die grundlegenden Elemente, sollen die Gesamtanlage erfahrbar machen. Hierbei werden der Wechsel der Jahreszeiten und auch der Umgang mit Pflanzen und Tieren kindgerecht in das Gesamtkonzept aufgenommen."

Öffentlich zugänglich sein solle später die "Spielwelt" nördlich des Alfred J. Kwak-Hauses. Das übrigens direkt an das GochNess-Areal grenzt – und an den Seepark Goch, sollte der mal gebaut werden.

(RP)
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