Goch Lkw fährt in Straßengraben - Sperrung auf der A 57

Goch · Dass die Sperrung auf der A57 bei Goch Richtung Krefeld am Mittwochabend nicht ganz so lange dauerte, war einem glücklichen Umstand zu verdanken.

 Der Lkw im Graben.

Der Lkw im Graben.

Foto: Schulmann

Denn der Lkw, der aus den benachbarten Niederlanden kommend etwa einen halben Kilometer vor der Baustelle in Höhe der Ausfahrt Kleve von der Fahrbahn abgekommen und daraufhin im unbefestigten Seitenstreifen gelandet war, konnte nur deshalb so schnell befreit werden, weil zuvor auf der A 57 ebenfalls ein Lkw von der Strecke gekommen war - wenn auch an einer ganz anderen Stelle auf der Autobahn. So dauerte die Vollsperrung der A 57 in Fahrtrichtung Krefeld bei Goch jedenfalls nur bis 21.30 Uhr an.

"Gegen 18.45 Uhr war der 53-jährige Berufskraftfahrer aus den Niederlanden aus bislang noch unbekannter Ursache von der Straße abgekommen", sagte am Tag darauf Andre Hartwich von der zuständigen Polizeipressestelle in Düsseldorf.

Im Anschluss daran habe er mit dem Fahrzeug "ein Straßenschild touchiert und sich dann festgefahren", so Hartwich. Nachdem die Polizei informiert worden war, wurde die Straße gesperrt und der Bergungswagen konnte den Lkw mit Hilfe von zwei am Aufbau befestigten Stahlseilen aus seiner misslichen Lage befreien.

"Beladen war das Fahrzeug mit einem Silo, in dem sich 26 Tonnen Milchpulver befanden", sagte Hartwich. Der Fahrer blieb unverletzt.

Während der Bergungsarbeiten staute sich der Verkehr zurück bis zur Grenze, wo niederländische und deutsche Polizeibeamte gemeinsam die Stauüberwachung übernahmen.

(RP)
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