Goch Neu-See-Land: Werner warnt vor Imageverlust

Goch · Der Baustopp in Neu-See-Land schlägt weitere Wellen: Die CDU Goch hatte nach Bekanntwerden der möglichen Lärm-Emissions-Probleme öffentlich die "Hinterzimmer-Politik" im Rathaus kritisiert. Gestern reagierte Detlef Werner (SPD) in seiner Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Wirtschaftsbetriebe der Stadt Goch, um, wie er mitteilte, "dem auch dadurch drohenden Imageverlust der Grundstücksvermarktung im Baugebiet Neu-See-Land entgegenzutreten".

Werner weiter: "Meiner Kenntnis nach wurden am 6. März und nicht, wie in der CDU-Pressemitteilung behauptet, erst Ende März, sofort nachdem der GO! die Problematik ,Lärmemission' bekannt wurde, auch die Fraktionsvorsitzenden [...] informiert. Alle relevanten Informationen wurden also zeitnah den betroffenen Gremien bekanntgemacht." Darüber hinaus äußerte Werner Verständnis für die Vorgehensweise: "Dass dann erst fieberhaft nach einer schnell greifenden Lösung gesucht wurde, um potentielle Grundstückskäufer nicht abzuschrecken, bevor die Öffentlichkeit in Kenntnis gesetzt wird, ist aus meiner Sicht nicht nur nicht zu kritisieren, sondern opportun."

Der Politiker versicherte, dass "die Geschäftsführung der GO! alles dafür tut, um zeitnah eine Problemlösung zu erreichen".

(RP)
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