Goch Pädagogik-Markt im Gocher Kastell
Goch · Arbeitskreis der "miteinander Pädagogik" lädt am 27. September zum Markt unter dem Titel "spielend schulfähig" ein. Kinder können soziale, motorische oder kognitive Fähigkeiten testen, Eltern sich über optimale Förderung informieren.
Wie gut ist Ihr Kind auf den Schulanfang vorbereitet? Das fragt der Arbeitskreis der "miteinander Pädagogik" am 27. September, 10 bis 13 Uhr, im Gocher Kastell. Dann sind Eltern und Kinder eingeladen, um gemeinsam den bestmöglichen Übergang vom Kindergarten in die Schule zu gewährleisten. "Wir haben uns im Arbeitskreis getroffen und gefragt, was wir den Eltern und Kindern mit auf den Weg geben können", sagt Angelika Pastoors von der Elterninitiative Pusteblume. Was benötigen etwa Eltern, um den Übergang in den neuen Lebensabschnitt optimal vorzubereiten und wie können Kinder unterstützt werden? "An unseren Ständen kann man sich nicht nur informieren, die Kinder können selbst auch spielerisch ihre Fähigkeiten testen", sagt Carolin Fink von der Liebfrauenschule Goch. Etwa im motorischen aber auch im sozialen und kognitiven Bereich. "Wir wollen Eltern ein wenig die Angst vor dem Schulanfang nehmen und gleichzeitig über die optimalen Fördermöglichkeiten informieren", sagt Angelika Pastoors. Anstatt wie sonst üblich nur mit Lehrern und Eltern über die Kinder zu sprechen, können diese im Kastell aktiv miteinbezogen werden. "Das ist für alle ein großer Vorteil", sagt Carolin Fink. Im vergangenen Jahr hatte eine gemeinsame, mehrtägige Fortbildung dieses Arbeitskreises stattgefunden, deren Ergebnisse möchte man jetzt einfließen lassen.
Mit dabei sind insgesamt vier Schulen und acht Familienzentren: Die Arnold-Janssen Schule, die Astrid-Lindgren Schule, die Liebfrauenschule, die St. Georg Schule sowie das Familienzentrum Arnold-Janssen, die Evangelische integrative Kita, das Haus der Kinder Liebfrauen, Irmgardis Hülm, die Martin-Franz Stiftung, Pusteblume, Sterntaler und St. Maria Magdalena.
Von Angeboten wie dem bereits sehr erfolgreichen Schulranzentag unterscheidet sich der Markt durch seinen Fokus auf Pädagogik. "Außerdem wird bei uns nichts verkauft", sagt Angelika Pastoors. Zum dritten Mal findet der Markt der "miteinander Pädagogik" mittlerweile statt, neu dabei ist in diesem Jahr die Astrid-Lindgren-Schule. "Gerade durch den lockeren Rahmen wollen wir auch Eltern ansprechen, die vielleicht sonst nicht zu uns gekommen wären", sagt Stephan Schultze von der Einrichtung am Leeger-Weezer-Weg.
Auch von der Verwaltung hat die Initiative Rückendeckung. "Es ist ungemein wichtig, dass sich solch ein Arbeitskreis in Goch gegründet hat", sagt Stephan Mann von der Stadt. "Er und die Veranstaltung stärken uns als Schullandschaft. Unser Anspruch ist, dass sich jeder hier gut aufgehoben fühlt", sagt Mann.
