Goch Parookaville: Feuerwehr und Polizei mit dem Ablauf zufrieden

Goch · Die Polizei zieht nach dem Musikfestival Parookaville eine positive Bilanz. Das Fazit falle auch im dritten Jahr der Veranstaltung erfreulich aus, so die Pressestelle. Die Polizei nahm am Anreisetag Donnerstag und an den drei folgenden Veranstaltungstagen insgesamt rund 20 Strafanzeigen auf. Sechs dieser Anzeigen wurden wegen Körperverletzungen erstattet, zwei wegen Autodiebstählen auf den Parkplätzen, weitere zwei wegen Fahrzeugaufbrüchen. Bislang wurden bei der Klever Polizei vier Diebstahlsdelikte und ein Raub angezeigt.

Von Donnerstag bis Sonntag nahm die Polizei insgesamt fünf alkoholisierte Randalierer in Gewahrsam, weiteren sechs Personen wurden Platzverweise erteilt.

Am Donnerstag kam es zu längeren Rückstaus bei der Anreise. Hier registrierte die Polizei drei Verkehrsunfälle mit leichten Sachschäden und einen Auffahrunfall mit Leichtverletzten. An den Folgetagen nahmen die Einsatzkräfte im Bereich der Parkplätze zwei weitere Verkehrsunfälle auf. "Bislang wurden bei der Polizei acht Diebstähle von Mobiltelefonen und Geldbörsen angezeigt", teilte die Pressestelle gestern mit.

Für die Feuerwehr Weeze war der Einsatz beim Festival eine besondere Herausforderung. "Wir planen die Brandsicherheitswache bereits seit einem Jahr in enger Kooperation mit dem Veranstalter", berichtet Michael Winthuis, Leiter der Feuerwehr Weeze. Er hob die gute Organisation der Veranstaltung durch die "drei Weezer Jungs" und ihre vielen Helfer hervor. Unterstützung gab es von den Feuerwehren in Goch und Uedem. Während der Veranstaltung blieb es für die Feuerwehr sehr ruhig,

Starke Regenfälle hatten wie berichtet die Abreise zu einer Geduldsprobe gemacht, weil viele Autos im Schlamm feststeckten. Diese wurden von Traktoren kostenlos auf festen Boden geschleppt. Die Campingflächen konnten schließlich wie geplant am Montagnachmittag geschlossen werden. "Es ist wirklich großartig, dass unsere Bürger der Bitte, nicht nachts im Dunkeln abzureisen, überwiegend gefolgt sind und auch die Wartezeiten auf die Schlepper sehr entspannt hingenommen haben", meinte Mitorganisator Georg van Wickeren.

(zel)
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