Goch Pkw-Brand - Feuerwehr mit Verspätung am Einsatzort
Goch · Vermutlich ein technischer Defekt ist der Grund für einen Pkw-Brand auf der Autobahn A 57 zwischen der Landesgrenze und der Ausfahrt Kleve/Goch-Nord. Der Fahrer war in Richtung Krefeld unterwegs, als er das Feuer bemerkte.
Er konnte sein Fahrzeug noch rechtzeitig an den Straßenrand lenken und es gemeinsam mit seinen Beifahrern unverletzt verlassen. Die alarmierten Einsatzkräfte der Löschzüge Stadtmitte sowie der Löschgruppe Asperden setzten unter anderem ein Schaumrohr zur Brandbekämpfung ein. Sie konnten ein komplettes Ausbrennen des Autos nicht mehr verhindern.
Die Feuerwehr erreichte die Einsatzstelle erst mit deutlicher Verzögerung. Grund dafür ist, dass der Feuerwehr bei dem Notruf offenbar aus Ortsunkenntnis ein falscher Einsatzort genannt worden. Demnach sollte sich der Pkw-Brand zwischen den Ausfahrten Goch und Uedem und damit in einem anderen Einsatzabschnitt befinden, als es tatsächlich der Fall war. Die Alarmierung der zuständigen Einsatz-Einheiten verlief entsprechend. Wäre der Feuerwehr bekannt gewesen, dass sich die Einsatzstelle tatsächlich zwischen der Landesgrenze und der Ausfahrt Kleve/Goch-Nord befindet, wäre zusätzlich zu den Löschzügen Stadtmitte und der Löschgruppe Asperden auch die Löschgruppe Hommersum alarmiert worden. Die Hommersumer haben aufgrund der Lage ihres Gerätehauses eine deutlich kürzere Anfahrt als die übrigen Einsatzkräfte und sind für diesen Einsatzabschnitt daher mit zuständig.
Für die Feuerwehr ist von großer Wichtigkeit, die genaue Lage der Einsatzstelle zu kennen. Denn bei ungenauen Informationen über den Ort des Schadenereignisses kann viel Zeit vergehen, bis die Rettungskräfte eintreffen. Leider sind falsche Ortsangaben jedoch noch immer häufig ein Problem.
Die Feuerwehr empfiehlt, wenn möglich bei einem Notruf als Hilfsmittel die Ortungsfunktion des Smartphones oder die Positionsangaben des Navigationsgerätes zu nutzen.
